Türkisch-Amerikanischer Kongress

In Washington ist der dritte Türkisch-Amerikanische Kongress zu Ende gegangen. An der Veranstaltung nahmen etwa 800 Personen teil, darunter 47 Kongressmitglieder, Botschafter aus der Türkei und den Türkrepubliken, Abgeordnete und Geschäftsmänner.

Das Motto des Kongresses lautete Energie, Handel und Entwicklung und wurde von der Türkisch-Amerikanischen Allianz TAA und der TUSKON veranstaltet.

Amerikaner brachten dem Kongress großes Interesse entgegen. Unter den Teilnehmern war auch die Führerin der Minderheiten im US-Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi. Der mit Pelosi zusammengetroffene Oberbürgermeister von Istanbul, Kadir Topbas, lud Pelosi nach Istanbul ein.

Senator John Bozzman von den Republikanern sagte, sie würden jegliche Unterstützung leisten, damit die türkisch-amerikanische Partnerschaft lange Jahre hält. Kongressmitglied von den Republikanern Michael Turner sagte, die Türkei und die USA würden über starke Banden verfügen. Beide Länder seien NATO-Verbündete. Wenn man dieser Veranstaltung oder ähnlichen Aktivitäten Bedeutung beimisst, könnten beim Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern neue Chancen entstehen.

Bei dem Kongress wurden neben wirtschaftlichen Themen auch regionale Probleme behandelt. Nach Angaben des ehemaligen US-Botschafters Ross Wilson in Ankara erlebt die Türkisch-Amerikanische Beziehung aktuell ihre Glanzzeit. Beide Länder würden sich in außenpolitischen Themen gemeinsam abstimmen.