Türkeis Landeswährung nach LLW-Anpassung noch schwach

Türkeis Landeswährung
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Die türkische Zentralbank hat am Mittwoch bei einer Krisensitzung den Zinssatz für Spätausleihungen (LLW) um 3 Prozent auf 16,5 Prozent erhöht.

Türkeis Landeswährung Lira steht unter Druck und hat gegenüber dem Dollar sowie dem Euro drastische Wertverluste erlitten. Mit ihrer Entscheidung auf der außerordentlichen Sitzung wollen die Währungshüter dem Wertverlust der Lira entgegenwirken.

Die türkische Währung, die zuvor 3,5 Prozent gegenüber dem Dollar eingebüßt hatte, legte nach der Entscheidung zu und notierte zeitweise bei 4,60 Lira zum Dollar. Am Donnerstag (24.05) gab sie jedoch gegenüber dem Dollar erneut um 3,7 Prozent nach. Gegenüber dem Euro betrug das Minus sogar 3,9 Prozent.

Wirtschaftsexperten begründen den erneuten Rückgang der Lira damit, dass die türkische Zentralbank nicht früher genug und beherzter eingegriffen hat.