Türkei: Waldbrand im Urlaubsparadies

Vorgestern (20.04) ist gegen 16:00 Uhr ist in Dögüsbelen des Kreises Köycegiz an der türkischen Ägäis ein Waldbrand ausgebrochen. Das Feuer konnte von den Einsatzkräften nach zweieinhalb Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Doch die Flammen waren zu dem Zeitpunkt noch nicht vollständig unter Kontrolle.

Währen der Zeit, als die Flammen unkontrolliert wüten konnten, hatte das Feuer bereits 30 Hektar wertvollen Wald mit Nadelbäumen vernichtet. Der Brand war von Autofahrern gemeldet worden, die auf der Überlandstraße Mugla-Fethiye auf der Durchfahrt waren.

Bei der Bekämpfung des Brandes waren 150 Waldarbeiter, 30 Löschzüge, 10 Tankfahrzeuge, 3 Bulldozer und 15 Techniker im Einsatz. Die Brandbekämpfung erwies sich aufgrund des steilen Geländes und starker Windböen recht schwierig. Helikoptereinsätze zur Bekämpfung von Waldbränden sind in der Türkei erst ab dem 1. Mai vorgesehen, deshalb waren Löschhubschrauber nicht im Einsatz.

Den Grund für den Waldbrand ist noch ungewiss. Doch türkische Behörden ermitteln dabei in alle Richtungen.