Türkei: Touristen gaben 798 Dollar aus

Die Türkei kann sowohl eine absolute Steigerung der Einkünfte aus dem Tourismus um 5,9 Milliarden US-Dollar verbuchen als auch einen Anstieg der persönlichen Durchschnittsausgaben der Touristen.

Das Touristik Portal "Turizm Dosyasi" meldet, dass der Vorsitzende der IHK Antalya, Çetin Osman Budak, eine "Revision der Berechnung der Tourismuseinkünfte" bekannt gab. Der zufolge hat die Türkei im vergangenen Jahr 29,4 Milliarden US-Dollar eingenommen und konnte den Betrag dem Vorjahr gegenüber um satte 5,9 Milliarden US-Dollar steigern.

Damit sind auch die durchschnittlichen Prokopf-Ausgaben der Touristen von 2011 auf 2012 deutlich angestiegen, und zwar von 637 auf nun 798 US-Dollar.

Den Auskünften Budaks zufolge liegt jedoch hinter den deutlich angestiegenen Zahlen auch eine neue Art der Berechnung der Einkünfte, bei der die Einnahmen örtlicher Unternehmen der internationalen Reiseveranstalter im Gegensatz zu früher mit in die Rechnung aufgenommen werden. Dies betrifft knapp unter 60% des ausgewiesenen Anstiegs der Tourismuseinnahmen, heißt es in dem Bericht.

Des Weiteren wurde durch Umfragen ermittelt, dass 54% der durch Transfers erzielten Einnahmen im Lande bleiben, zuvor ging man lediglich von 40% aus.

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