Türkei macht Tempo bei Entwicklung in Asien

Die Türkei hat die in der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (ECO) zusammengeschlossenen Staaten zur stärkeren Anstrengungen für die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft aufgerufen. Diese Staaten hätten im Kampf gegen Hunger und Armut sowie für die Ausbildung ihrer Bevölkerung bisher nicht den erforderlichen Fortschritt erfahren, sagte der türkische Präsident Abdullah Gül am Donnerstag beim Gipfeltreffen der ECO-Organisation in Istanbul.

Die Türkei übernahm den Vorsitz der ECO-Organisation von dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad, der ebenfalls zu dem Treffen anreiste.

Die Türkei will die regionale Zusammenarbeit ausbauen. Dazu müsste der politische Dialog und gemeinsame Wirtschaftsprojekte intensiviert werden, sagte Abdullah Gül. Als wichtigste Herausforderungen nannte Gül die Erschließung der reichen Energievorkommen und den Zugang zu den Weltmärkten sowie die Bekämpfung der organisierten Kriminalität und den Ausbau der Landwirtschaft..

In der 1985 gegründeten ECO haben sich zehn Staaten Vorder- und Zentralasiens zusammengeschlossen, um eine Freihandelszone zu errichten.