Türkei befürchtet Bürgerkrieg in Syrien

Die Lage in Syrien spitzt sich weiter zu. Die verbotene islamische Bewegung "Muslimische Brüder" forderte das Volk auf, auf die Strassen zu gehen. In einer Erklärung fordert die Bewegung für die Freiheit und Würde eine Stimme zu werden, eine Versklavung müsse verhindert werden.

Nach dem heutigen Freitagsgebet werden in der Hauptstadt Damakus und in anderen Landesteilen Proteste erwartet. Die Türkei befürchtet den Ausbruch eines Bürgerkrieges und eine damit verbundenen Flüchtlingswelle in Syrien.

Die Grenze zwischen der Türkei und Syrien ist fast 1000 Km lang und eine mögliche Flüchtlingswelle würde die Türkei besonders treffen. Laut Pressemeldungen sollen grenznahe türkische Städte bereits aufgefordert worden sein, sich auf die Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien vorzubereiten. Aufnahmelager und Krankenhäuser für die Flüchtlinge sollen bereits festgelegt worden sein. Die Städte Antakya, Gaziantep, Urfa und Mardin sollen als Zentren gelten.