TFF und Galatasaray: Was läuft im Hintergrund?

Aufgeregt warten Galatasaray-Fans auf die Entscheidung des Disziplinarauschusses (PFDK) zum Samstagabend. Am Montag erhob der frühere FIFA-Schiedsrichter Ahmet Cakar gegen den türkischen Fußballverband (TFF) und Klubpräsidenten Ünal Aysal bedenkliche Vorwürfe. Demnach hätten beide Parteien bereits alles ausgehandelt, die Öffentlichkeit werde regelrecht veräppelt.

"Hinter geschlossenen Türen haben Yildirim Demirören und Ünal Aysal ein Meeting organisiert und wollen die Strafe von Fatih Terim mildern.", so Ahmet Cakar im Fernsehen. Frenetischer Galatasaray-Kommentator Rasim Ozan Küthatyali konterte dem ehemaligen Offiziellen, warum denn jetzt plötzlich Galatasaray eine Zuschauersperre aufgebrummt bekommen soll, zwei Mersin-Fans seien auf den Platz gestürmt und nicht Galatasaray-Anhänger. Die Diskussion heizte sich weiter auf und Cakar verließ die Live-Sendung. "In den Polzeireports steht, dass es sich um zwei Mersin-Fans handelt, es war eine Operation um Galatasaray zu schädigen", erklärte Rasim Ozan nachfolgend. Der frühere BJK-Manager Sinan Engin behauptete, dass die Fans aus Deutschland kommen würden und absolut GS-Fans seien.

Ahmet Cakar: "Alles schon entschieden!"

Alles in Allem, versuchen seit Samstag verschiedene TV-Figuren diesen Prozess offensichtlich zu beeinflussen. "Es läuft ein Komplot" führte Ozan fort, wobei der Moderator Ertem Sener klarstellte, dass Galatasaray keine Zuschauersperre bekommen werde. In Karabük werde Ümit Davala als Trainer fungieren. "Ach ja! Dann erzähle ich mal über die heutige Verhandlung zwischen Ünal Aysal und Yildirim Demirören. Fatih Terim bekommt eine Sperre von acht Spielen. Heute hat man hinter geschlossenen Türen alles entschieden. Der TFF und Galatasaray haben die Strafen ausgehandelt!", wütete Cakar.

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