Staatsvertrag Muslime: Islamverbände und Hamburg schließen Vertag

Mit muslimischen Verbänden hat die Freie Hansestadt Hamburg für die Regelung des Miteinanders einen staatlichen Vertrag geschlossen, der die Rechte und Pflichten regeln soll. Hierbei geht es u.a. um die Regelung des Religionsunterrichts, die Achtung islamischer Feiertage, die islamische sarglose Bestattung und das Bekenntnis zum Grundgesetz.

Olaf Scholz, der Bürgermeister von Hamburg, charakterisierte die Verträge als Meilenstein in der Integration von Muslimen in Deutschland. Scholz sagte, dass die Verträge das breite gesellschaftliche Fundament, auf den die Hansestadt heute ruhe, unterstreichen. "Wir alle sind Hamburg", sagte Hamburgs Bürgermeister weiter.

Die Verträge wurden von beiden Seiten vor gut 7 Jahren in langen und geduldigen Gesprächen vereinbart. Bei den Gesprächen waren auch die großen christlichen Kirchen zugegen und warben für die Einigung. Nach offiziellen Angaben leben ca. 130.000 Muslime in der Hansestadt. Staatsvertrag Muslime, Bild: DW

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