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Reisewarnung Belgien

Das türkische Außenministerium hat nach den Terroranschlägen in Brüssel eine Reisewarnung für türkische Bürger herausgegeben, die nach Belgien reisen wollen. In der Erklärung des Außenministeriums wurden türkische Staatsbürger, die nach Belgien reisen wollen, zu höchster Vorsicht aufgerufen.

Der Flughafen von Brüssel ist seit dem Anschlag für den Luftverkehr gesperrt. Alle Flüge wurden zu anderen belgischen Flughäfen, nach Deutschland und in die Niederlande umgeleitet. Auch die Zugverbindungen wurden eingestellt. Beim Mobilfunknetz brach teilweise zusammen. Die Bewohner von Brüssel wurden aufgerufen ihr Haus nicht zu verlassen und nicht auf die Straße zu gehen.

Türkische Bürger, die sich in Belgien aufhalten können über die Notrufnummer 1771 Kontakt mit dem Krisenzentrum aufnehmen und sich über die aktuelle Lage erkundigen. Die türkischen Generalkonsulate in Brüssel und in Antwerpen stehen ausschließlich dringender Fälle nur durch mit Terminvergabe zur Verfügung. Daher wird es für türkische Staatsbürger nützlich sein, die Hinweise der türkischen Botschaft in Brüssel und des Generalkonsulats in Antwerpen zu verfolgen.

Erdogan spricht belgischen König sein Beileid aus

Der türkische Staatspräsident Erdogan hat den belgischen König Phillippe zu den Terrorangriffen in Brüssel telefonisch sein Beileid bekundet. Erdogan verurteilte beim Telefonat die Angriffe und sprach dem belgischen Volk sein Beileid aus und wünschte den Verletzten baldige Genesung.

In Anlehnung an die Terrorangriffe in Ankara und Istanbul sprach Erdogan von der Notwendigkeit gegen Terror gemeinsam zu kämpfen. König Philippe dankte Staatspräsident Erdogan für die Anteilnahme. Über das soziale Netzwerk verurteilte Staatspräsident Erdogan die Terrorangriffe in Belgien in türkischer, englischer und französischer Sprache. In der entsprechenden Botschaft heißt es ferner, das vom Terror verschiedener Organisationen geplagte türkische Volk, fühlt und teilt den Schmerz des belgischen Volkes.

Protestmarsch der Generalkonsule in Istanbul

Nach dem hinterhältigen Terrorangriff auf der Istanbuler Istiklal-Straße sind die in der Stadt akkreditierten Generalkonsule bei einem Protest zusammengekommen. Die Generalkonsule veranstalteten einen Protestmarsch zum Ort des Anschlags, wo 4 Menschen getötet und 39 verletzt wurden.

Die Generalkonsule, die an dem von der Stadtverwaltung Besiktas und dem Oberkreisdirektor veranstalteten Marsch teilnahmen, sagten, sie seien hier um auf globaler Ebene Nein zu Terror zu sagen. Gemeinsam mit dem Bürgermeister von Beyoglu Ahmet Misbah Demircan liefen die Generalkonsule zum Ort der Explosion, wo sie Nelken niederlegten.

Der Bürgermeister von Besiktas, Hazinedar, der am Explosionsort Plakate mit der Aufschrift ‚Frieden im Lande, Frieden auf der Welt‘ niederlegte, beantwortete anschließend Fragen der Journalisten. Hazinedar sagte, man sei hier, weil für Probleme keine freiheitliche und gerechte Lösung gefunden werden könne, die Welt gehe das Problem nicht wie die Türkei an. Zurzeit könne die Terrororganisation in Europa ein Zelt aufschlagen, man müsse gegen Terror Geschlossenheit zeigen. Bei dem Marsch wurden auch die Terrorangriffe in Brüssel verurteilt.

“The Eye of Istanbul” zum Film Festival in Los Angeles

Der Dokumentarfilm „The Eye of Istanbul“ über den weltberühmten Foto-Künstler Ara Güler ist zum Film Festival in Los Angeles und in Marokko eingeladen worden.

„The Eye of Istanbul“ wurde beim Washington Film Festival zum „Besten unter den Besten“ gewählt. Der Dokumentarfilm wird nun beim „Southeast European Film Festival“ in Los Angeles und beim „Festival International de Cinema et Memoire Commune“ in Marokko gezeigt.

„The Eye of Istanbul“ wurde beim Dokumentarfilm Festival „Images oft he 21st Century“ gezeigt. Gleichzeitig fand die Europapremiere des Films statt.

Das „Southeast European Film Festival“ in Los Angeles „ wird zwischen 28. April und 5. Mai, und das „Festival International de Cinema et Memoire Commune“ in Marokko zwischen 4. und 9. Mai statt.

Rumänischer Staatspräsident besucht  Türkei

Der rumänische Staatspräsident Klaus Johannis wird auf Einladung von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan der Türkei einen offiziellen Besuch abstatten. Wie von der Pressezentrale des Staatspräsidiums verlautete, werde Johannis im Rahmen seines dreitägigen Aufenthalts in der Türkei verschiedene Kontakte aufnehmen.

In der schriftlichen Erklärung des Staatspräsidiums wird darauf aufmerksam gemacht, dass die beiden Führer dieses Treffen als eine Chance zur Bestätigung der gegenseitigen Freundschaft und Zusammenarbeit darstellen werde.

Auf der Tagesordnung stehen neben bilateralen Beziehungen, die jüngsten Entwicklungen auf regionaler- und internationaler Ebene. Außerdem werden die beiden Staatspräsidenten einen Meinungsaustausch über konkrete Zusammenarbeit führen.

(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information, DHA, TRT in Ankara)