Nationalrat, Türkei, Zigaretten, Anschlag, Seide, Gewürze, EU-Hilfe

Nationalrat Türkei

Der erste Nationalrat der 65. Regierung ist unter Vorsitz des Staatspräsidenten zusammengetreten. Auch die erste Ministerratsitzung fand im Staatspräsidiums-Komplex statt.

Erster Nationalrat tritt zusammen

Der erste Nationalrat der neu gegründeten 65. Regierung ist unter Vorsitz von Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan im Staatspräsidiumskomplex zusammengetreten. Die Versammlung fand unter Ausschluss der Presse statt und dauerte etwa 5,5 Stunden.

In der schriftlichen Erklärung im Anschluss hieß es: „Im Mittelpunkt des Nationalrats standen die Aktivitäten für die Sicherheit, öffentliche Ordnung und das Wohl unserer Bürger sowie der jüngste Stand im Kampf gegen den Terrorismus. Es wurde unterstrichen, dass die Terrororganisation PKK und deren politische Ableger unsere Bürger in der Region nicht vertreten können. Die Terroristen haben die Unterstützung der Bevölkerung nicht erhalten. Es bleibt ihnen kein anderer Weg mehr übrig, als sich zu stellen.“

Zigaretten im Teerlaster versteckt

Auf der Fernstrasse D-400 in Manavgat hat die Polizei 80.000 Päckchen Zigaretten entdeckt, die in einem Teerlaster versteckt waren. Das Dezernat zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität in Antalya hatte einen Hinweis auf den Lastwagen bekommen, in dem normalerweise Bitumen für den Strassenbau transportiert wird. An der Abzweigung zu einem Gewerbegebiet stoppten die Beamten den Laster und fanden im Bitumentank die unversteuerten Zigaretten. Der Fahrer und sein Beifahrer wurden festgenommen. (26.05.2016)

Drei Tote bei Anschlag in Mardin

Bei einem Autobombenanschlag in Midyat bei Mardin sind ein Soldat und zwei Dorfwächter getötet worden. Neun weitere Menschen wurden verletzt, als die Autobombe vor der Kommandantur der Anıtlı Gendarmerien-Wache hochging. Während Sicherheitskräfte zum Anschlagsort geschickt wurden, hätte man mit den Arbeiten begonnen, um die Terroristen zu fassen. Die Wächter hätten das mit Sprengstoff beladene Fahrzeug bemerkt und dadurch eine noch größere Katastrophe verhindert.

Harmony of the Seas

Die «Harmony of the Seas», größtes Kreuzfahrtschiff der Welt, hat den Werfthafen im französischen St. Nazaire verlassen. Begleitet von zahlreichen Schaulustigen an Land und auf Schiffen nahm der 362 Meter lange und 72 Meter hohe Gigant am Sonntag Fahrt auf in Richtung Southampton in Großbritannien. Von dort aus soll das rund 1,15 Milliarden Euro teure Schiff Ende Mai zu seiner ersten Kreuzfahrt Richtung Mittelmeer aufbrechen. Laut Reederei ist Platz für knapp 5500 Passagiere.

Die Werft STX France baute die Anfang 2013 in Auftrag gegebene «Harmony of the Seas» in gut zweieinhalb Jahren. Während die Innenkabinen des Schiffes mit virtuellen Balkonen auskommen müssen, verfügen die luxuriösen Suiten über einen Zugang zu einem gesonderten Sonnendeck.

Festival „Seide und Gewürze“

In der usbekischen Stadt Buchara findet das 15. Internationale Kultur Festival „Seide und Gewürze“ statt.

Der Bürgermeister der Großstadt Buchara, Valican Örinow eröffnete das Festival. Örinow sagte, das Festival und ähnliche Veranstaltungen hätten das Ziel Buchara an der historischen Seidenstraße erneut zum Zentrum des Tourismus zu entwickeln.

In Buchara seien mehr als 1000 historische Gebäude zu bewundern. Die Stadt gehöre, mit ihren Baukunstwerken zum UNESCO-Weltkulturerbe seit 1993. Schon in Kürze werde Buchara zu den beliebten Reisezielen von Reisenden und Touristen gehören.

Günstige Prothese mit 3D Druck

Mit der Entwicklung von 3D Technologie haben sich auch die Nutzungsgebiete erhöht. Vor allem der Einsatz im Gesundheitsbereich ist für viele Menschen zu einer Hoffnung geworden. Denn die mit 3D Technologie hergestellten Prothesen sind günstiger als herkömmliche hergestellte Prothesen. Die Herstellung einer Hand dauert acht Stunden, die Kosten belaufen sich auf 400 Dollar.

EU-Hilfe: 47 Mio. Euro für Syrer

Die Europäische Union hat von dem zugesagten Hilfsfond 47 Millionen Euro für die syrischen Flüchtlinge in der Türkei freigelassen. Nach Angaben der EU-Kommission gehen 20 Millionen davon an die türkische Küstenwache, um ihre Kapazität bei Such- und Rettungsaktionen zu erweitern, die restlichen 27 Millionen Euro werden für die Bildung, Berufsausbildung und soziale Unterstützung der Syrer in der Türkei ausgegeben.

Somit wurden bereits 240 Millionen Euro, 3 Milliarden Euro EU-Hilfe der EU-Kommission, die bis Ende 2017 versprochen wurden, an die Türkei überwiesen.

(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information, DHA, TRT in Ankara)