Lange Weihnachtstage für VW-Mitarbeiter

Laut Medienberichten plant der VW-Konzern in einigen deutschen Werken über die Weihnachtstage und Silvester arbeitsfreie Tage für seine Mitarbeiter. Das Unternehmen wolle Umbau- und Instandhaltungsmaßnahmen vornehmen, ist aus übereinstimmenden Meldungen zu erfahren. Ein Zusammenhang mit der Abgas-Manipulation ist unbekannt.

Pläne für Rückrufaktion genehmigt

Der Volkswagen-Konzern hat dem Kraftfahrt-Bundesamt seine technischen Lösungen für den Großteil der vom Abgasskandal betroffenen Fahrzeuge vorgestellt. Das Kraftfahrt-Bundesamt hat die Vorschläge des Konzerns zur Überarbeitung der ersten manipulierten Dieselmotoren genehmigt. In den meisten Fällen reicht ein Software-Update aus.

Bei den 1,6-Liter-Motoren soll zu einem Software-Update auch ein sogenannter Strömungstransformator montiert werden. Bei dem Plastikteil handelt es sich um ein Gitternetz, dass die verwirbelte Luft, die durch den Luftfilter in den Motor strömt, quasi in Ordnung bringt.

Mit diesem Bauteil soll der sogenannte Luftmassenmesser genauere Ergebnisse liefern, teilte ein VW-Sprecher gegenüber Medien mit. Und das wiederum soll dazu führen, dass die Motorsteuerung das laufende Aggregat besser abstimmen und damit auch den Stickoxidausstoß senken kann.

Unterdessen hat die US-Umweltbehörde VW eine Frist für einen Rückrufplan gesetzt. Die Frist beschränke sich formal nur auf den US-Bundesstaat Kalifornien. Eine Sprecherin der US-Umweltbehörde EPA habe sagte, dass VW noch keine Pläne zur Beseitigung der Manipulationen vorgestellt hat.

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