Klimawandel bedroht Sommerurlaub in der Türkei

Die Weltgemeinschaft versucht weiter vergeblich gegen den Klimawandel anzukämpfen. Zurzeit findet in Lima die UN-Klimakonferenz statt. Zählbare Ergebnisse werden auch dieses Mal wieder nicht beschlossen und die Klimaerwärmung wird nicht gestoppt.

Auch die Türkei gehört nicht gerade zu den Rettern des Weltklimas. Bei den CO2-Emissionen gehört die Türkei sogar zu den Spitzenreitern. Laut einer Studie, die auf der UN-Klimakonferenz präsentiert wurde, zählt die Türkei zu den Ländern mit der höchsten Steigerungsrate beim CO2-Ausstoss. Die türkische Regierung unternimmt auch keine erkennbaren Schritte um den Klimawandel zu stoppen. Weiterhin werden neue Kohlekraftwerke in der Türkei gebaut.

Klimawandel verheerend für die türkische Wirtschaft

Die Folgen des Klimawandels könnten auch für die türkische Wirtschaft verheerend sein. Der steigende Meeresspiegel und die weiter ansteigenden Temperaturen könnten den Tourismus in der Türkei gefährden.

Schon jetzt herrschen in den Sommermonaten an den Küsten der türkischen Riviera und Ägais häufig unangenehme Temperaturen von rund 40 Grad Celsius im Schatten. Bei einer weiteren Erwärmung könnten die Temperaturen zwischen Juli und September auch die 50 Grad Marke erreichen. Dann wäre Urlaub an Türkeis Stränden im Sommer wohl nur noch was für extrem hitzeresistente Menschen.

Der türkische Umweltaktivist Mahir Ilgaz warnt zudem vor einem Anstieg des Meeresspiegels. Die Küstenregionen sind dann auch in der Türkei bedroht. Zudem könnten viele Strände weggespült werden und viele Hotels müssten schließen.