Klassenfahrt endet für türkische Schüler und Lehrer tödlich

Ein tragisches Ende nahm die Klassenfahrt einer türkischen Schülergruppe. Die Schüler der Berufsschule aus Anafartalar bei Canakkale befanden sich wegen einem internationalen Projekt für Hörgeschädigte im spanischen Ferienort Marbella.

Bei dem Unglück eilte der 29-jährige Lehrer seinen zwei Schüler zur Hilfe, als er beobachtet, wie die Schüler im Meer um ihr Leben kämpften. Bei der Rettungsaktion kam der junge Lehrer eines türkischen Berufschule für hörgeschädigte Schüler mit den jugendlichen aus seiner Klasse ums Leben. Die Leichen wurden später am Strand von Marbella aufgefunden.

Bei den Todesopfern handelt es sich um die Schüler Sakir Celik und Serdar Fidan sowie den Lehrer Ümit Nalbant. Eine weitere vierte Person wurde lebend aus dem Wasser gerettet und befindet sich aktuell auf der Intensivstation. Er ringt um sein Leben.

Marbella hat anlässlich des tragischen Unfalls für 3 Tage eine Trauer angeordnet. Die zuständige Verwaltung der Stadt Andalusien ermittelt im Fall, um die Ursache und die Hintergründe aufzuklären. Laut Medienberichten soll sich zum Zeitpunkt des Unglücks kein Rettungsschwimmer am Strandabschnitt befunden haben.