Julian Assange schreibt Buch über sein Leben

Julian Assange kämpft nicht nur mit der schwedischen Justiz, die ihn wegen "weniger grober Vergewaltigung" angeklagt hat, er hat nach der Veröffentlichung von US-Militärinterna aus dem Irak und Depeschen der US-Diplomaten die Regierungen der halben Welt, allen voran jene der USA, gegen sich.

Nun brauch WikiLeaks-Gründer Assange Geld. Deshalb schreibt er jetzt für 1,17 Millionen Euro seine Memoiren. Buch soll zur Wikileaks-Finanzierung helfen. "Ich will dieses Buch nicht schreiben, aber ich muss", wird Wikileaks-Gründer Julian Assange in den Medien zitiert. Mit den Buchvorschüssen für seine Memoiren soll die Internetplattform am Laufen gehalten werden und die Verteidigung Assanges finanziert werden, dem in Schweden Sexualdelikte zu Last gelegt werden.

Als Buchverlage, die sich die Rechte gesichert haben, werden der amerikanische Random House-Verlag Alfred A. Knopf und der schottische Verlag Canongate genannt, denen die Erinnerungen des 39-jährigen Australiers zusammen mehr als 1 Mio. Euro wert sein sollen.

Das wichtigste Jahr in Assanges Buch wird wohl 2010 sein, in dem WikiLeaks mit "Cablegate" die Weltdiplomatie durcheinanderbrachte.

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