Hooters-Gründer gestorben

Ezo Gelin

Robert Brooks ist tot. Der Gründer der in den USA berühmten Restaurantkette ist am Sonntag (16.07.2006) in seinem Haus tot aufgefunden worden. Unsicher ist, wie der Besitzer der "Hooters" verstarb. Robert Brooks übernahm das erste Lokal der Kette 1983 und expandierte 1984 mit einem Franchise-System. Bekannt wurde das Label vor allem durch seine leicht bekleidete, weibliche Bedienung. Pro Jahr speisen 61 Millionen Menschen weltweit im Hooters.

Die aufreizend bekleideten Mädchen mit den Top-Figuren sind die beste Werbung für die Restaurant-Kette und Teil des Geschäftskonzepts. Denn neben Burgern, Chicken-Wings und Bier werden bereits fünf Prozent des Umsatzes mit Werbematerialien wie Pin-up-Kalendern, T-Shirts und Bikinis gemacht. Außerdem gibt es auch eine eigene Fluggesellschaft, die Hooters Air. Weltweit beschäftigt das Unternehmen derzeit rund 15.000 Hooters-Girls. Das Wort "Hooter" kommt von englisch „Hupe“ bzw. „Sirene“.

Trotz Sexismusvorwürfen wächst das Unternehmen rasant. 2006 sind 80 neue Niederlassungen weltweit geplant. Im saarländischen Neunkirchen kann man in Deutschlands erstem Lokal der Burger-Kette essen. Wird die Neunkirchener Filiale ein Erfolg, dann steht der Wunsch-Standort des nächsten Lokals schon fest: die Reeperbahn in Hamburg.

Hooters besitzt über 400 Restaurants in 16 Ländern, darunter Brasilien, China, Kanada, Venezuela, England und Singapur. Die meisten Hooters sind mittels Franchise-Lizenzen entstanden. In Europa verfügt die Restaurantkette bisher über Standorte in Österreich, Kroatien, England, Schweiz und Deutschland. Einen Standort in der Türkei gibt es bislang nicht.

Hooters engagiert sich für wohltätige Organisationen und Zwecke. Jedes Mal, wenn ein neuer Hooters eröffnet wird, werden ein Teil der Einnahmen vom Eröffnungstag an eine Wohltätigkeitsorganisation gespendet.

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