Fenerbahçe: Vitor Pereira hängt am seidenen Faden

Pereira hängt am seidenen Faden

Das vorzeitige Aus der Champions League für Fenerbahçe bringt Coach Vitor Pereira in Bedrängnis. Seine Zukunft bei den Kanarien hängt am seidenen Faden.

Fenerbahçe hat das Rückspiel der 3. Qualifikationsrunde der UEFA-Champions-League  gegen AS Monaco verloren und damit den Einzug in die Play-off-Runde verpasst.

Die Hausherren gingen in der Partie bereits in der 3. Spielminute durch den Treffer von Valere Germain in Führung. Nur eine Viertelstunde später erhöhte Radamel Falcao (18.) auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel verkürzte Emenike auf 1:2. Doch Germain sorgte mit seinem zweiten Tor (65.) für den Endstand.

Für die Kanarien hat der Abgang aus der Königsklasse auch Auswirkungen auf die Kasse des Klubs. An der Istanbuler Börse gab der Aktienkurs nach der Niederlage des türkischen Vizemeisters um 1,9 Punkte nach. Rivale Beşiktaş legte hingegen um 1,7 Punkte zu. Hinzu kommt, dass die Schwarzen Adler nach dem Ausscheiden von Fenerbahçe das Champions League-Antrittsgeld von 12 Mio. EUR komplett einstecken, auch den Anteil der Kanarien.

Vitor Pereiras Zukunft bei den Kanarien hängt am seidenen Faden

Trainer Vitor Pereira hatte, wie auch bei der Niederlage gegen Monaco, die passende Entschuldigung. Der portugiesische Trainer gab an, dass seinem Team die Vorbereitungszeit gefehlt habe. Man habe sich nicht ausreichend für dieses Spiel vorbereitet können. Allerdings war Monaco in der gleichen Situation wie Fenerbahce. Sie hatten sogar weniger Zeit, da Monaco drei Tage später als Fenerbahçe in die Vorbereitungen für die neue Saison, die am 30. Juli begann, gehen konnte.

Fenerbahçe wird sich nun auf die Play-off-Runde der UEFA Europa League konzentrieren müssen, um den Einzug in die Gruppenphase des zweiten europäischen Fußballturniers zu schaffen.