Türkei Donald Tusk, Podolski Galatasaray, Börse, Verteidigungsindustrie
Der Präsident des Europäischen Rates besucht Zypern und in die Türkei in Vorbereitung auf den Türkei-EU-Flüchtlingsgipfel.
Türkei Donald Tusk kommt im Vorfeld des Türkei-EU-Gipfels
Im Vorfeld des Türkei-EU-Gipfel am 17. März in Brüssel wird der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk auf Zypern und in der Türkei Kontakte führen.
Ziel ist es, die Vorbereitungen für den Flüchtlingsgipfel abzuschließen. Tusk wird auf Zypern mit dem Führer der zyprisch-griechischen Administration, Nikos Anastasiadis zusammenkommen, der gegen die Beschleunigung der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ist.
Im Gegenzug für die Zusammenarbeit in der Flüchtlingskrise fordert die Türkei die Öffnung von fünf weiteren Kapiteln im EU-Beitrittsprozess. Mit dem Vorwand der türkischen Militärpräsenz in Nordzypern versucht Südzypern dagegen die Beitrittsverhandlungen zu verhindern.
Nach Abschluss seiner Kontakte in Südzypern wird Tusk nach Ankara kommen und mit Ministerpräsident Ahmet Davutoglu zusammenkommen.
Börse: Leichte Kursgewinne
Der Euro wird auf dem freien Markt mit 3,20 Türkische Lira gehandelt. Der 100-Index der Börse Istanbul ist mit 80.110 Punkten in den Handel gegangen.
Die Aktien legten durchschnittlich um 0,92 Prozent zu. Auf dem freien Markt wurde der US-Dollar mit 2,88 und der Euro mit 3,20 Türkische Lira gehandelt. Der Leitzins für Staatsanleihen und Aktien liegt bei 10,44 Prozent. An den internationalen Märkten kostet eine Unze Gold 1.244 Dollar. Im Bedeckten Basar kostet die Republik-Goldmünze 778 Türkische Lira.
Lukas Podolski Abgang bei Galatasaray
Lukas Podolski hat nach dem erneuten Anschlag in der Türkei mit vielen Todesopfern seine Zukunft bei Galatasaray Istanbul infrage gestellt. «Man muss gut überlegen, wie es weitergehen soll, bei dem was hier passiert ist», sagte der Fußball-Nationalspieler der «Bild»-Zeitung (Dienstag).
Podolski hatte am Sonntag mit seinem Team in Ankara gespielt, bevor in der türkischen Hauptstadt eine Autobombe 37 Menschen tötete. Zu den Opfern gehört auch der Vater von Podolskis Teamkollege Umut Bulut. «Der ganze Club steht unter Schockstarre», sagte Podolski.
Im vergangenen Sommer war Podolski nach einem missglückten Engagement bei Inter Mailand in die Türkei gewechselt und hatte bei Galatasaray sportlich wieder überzeugen können.
Türkische Verteidigungsindustrie legt zu
Die Verteidigungsindustrie konnte mit ihrem Erfolg im Export andere Sektoren überholen. Der Verband Türkischer Exporteure veröffentlichte Exportzahlen für das laufende Jahre. Die türkische Verteidigungsindustrie verwirklichte im Januar einen Export im Werte von 118 Millionen 648 Tausend und im Februar 137 Millionen 231 Tausend Dollar.
Der Export des Verteidigungs- und Luftfahrsektors, erhöhte sich auf 255 Millionen 879 Tausend Dollar.
Der Export des Sektors im vergangenen Jahr lag bei 196 Millionen 426 Tausend Dollar. Der Export im Januar und Februar erhöhte sich, im Vergleich zum vergangenen Jahr, um 30,3 Prozent. Größter Abnehmer türkischer Verteidigungsmaterialien sind die USA.
Gazipasa: Schülerin stirbt an Schüssen
In Gazipaşa ist eine Schülerin durch mehrere Schüsse aus einer Pistole ums Leben gekommen. Mitschülerinnen aus der Berufsschule für das Hotelfach hatten die junge Frau vermisst und in ihrem Zimmer in einem Wohnheim nachgesehen.
Dort fanden sie die Schülerin tot auf. Die Leiche wies zwei Schusswunden im Brustkorb auf. Eine Obduktion in Antalya soll klären, ob die Frau ermordet wurde oder sich selbst getötet hat.
(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information, DHA, TRT in Ankara)