Dogan erzielt Erfolg im Steuerstreit

Ein Istanbuler Gericht hat die Strafe gegen den türkischen Medienkonzern Dogan Yayin deutlich reduziert. Die Strafe wurde von rund 417 Millionen Euro auf 43 Millionen Euro reduziert. Die Strafe wurde 2009 verhangen, weil Dogan beim Verkauf von Aktien an die Axel Springer AG Steuern hinterzogen soll. Das türkische Finanzministerium will allerdings gegen das Urteil angehen.

Nach der Bekanntgabe des Urteils stiegen die Aktien des Dogan-Konzerns um gut 20 Prozent. Die Axel Springer AG ist mit 25 Prozent an der Dogan Tochterfirma Dogan TV beteiligt.

In einem weiteren Steuerstreit, in dem der türkische Staat 2 Milliarden Euro vom Dogan Konzern fordert, ist noch nicht endgültig entschieden.

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