CL-Achtelfinale Besiktas Istanbul gegen FC Bayern München

CL-Achtelfinale Besiktas

Vor dem Spiel wird über die Strategie von Coach Günes und eine erneute Begrüßung der Istanbuler mit Aldi“-Plastiktüten durch Bayern-Fan spekuliert.

Vor der Auslosung galt Bayern München schon als ungewollter Gegner. Mit einer Partie gegen Basel, Shakhtar Donetsk oder Sevilla wäre Besiktas sicher glücklicher.

Doch das Los hat entschieden und Besiktas-Trainer Senol Günes hat zwei Monate Zeit, um sich auf das CL-Achtelfinale gegen Bayern München vorzubereiten. Die Zeit dürfte für eine Analyse und eine Optimierung der Spielstrategie ausreichend sein.

Die Schwarzen Adler sind gefordert, ihr Spiel gegen Bayern München auf eine andere Ebene zu heben. Ihr Spieltempo muss sich steigern. Eine Änderung, bei der Oguzhan Özyakup und Tolgay Arslan eine zentrale Rolle einnehmen, deutet in die richtige Richtung.

Jedenfalls wird Beşiktaş ohne die Gesänge und die breite Unterstützung seiner Fans auskommen müssen. Beim Hinspiel in der Allianz Arena ist damit zu rechnen, dass ausschließlich türkische Fans aus München und Umkreis anwesend sind. Klubpräsident Fikret Orman verzichtet auf den Ticketverkauf bei Auswärtsspielen, um Risiken auszuschließen. Denn seit den Krawallen der Beşiktaş-Fans beim Europa-League-Viertelfinale bei Olympique Lyon 2016 laufen die Spiele auswärts unter Bewährung. Bei erneuten Krawallen droht bei künftigen UEFA-Wettbewerben der Ausschluss.

CL-Achtelfinale Besiktas: Erneut Aldi-Tüten für Fans

In der Champions League Gruppenphase war Besiktas Istanbul am 17. September 1997 zu Gast beim FC Bayern München. Zu der Zeit noch im Olympiastadion wurden Besikats-Fans von Heimfans mit hochgehaltenen „Aldi“-Plastiktüten begrüßt. Zudem gab es Transparente mit der Aufschrift „Aldi grüßt Kunden“ zu sehen.

Türkische Medien sprachen von „Rassismus“ im Station und vor einem Millionenpublikum vor den Fernsehern.