Bosch setzt auf Standort Türkei

Der deutsche Konzern Bosch setzt weiter auf den Standort Türkei und erhöht seine Investitionen in den türkischen Werken. Der Automobilzulieferer und Hersteller von Elektrowerkzeugen und Haushaltsgeräten will im laufenden Jahr rund 200 Millionen Euro in seinen Werken in der Türkei investieren.

Die Investitionen sollen in den Standort Bursa fließen. Zudem soll im Werk Manisa, wo eine Vielzahl von Boilern, Wassererhitzern und Klimaanlagen herstellt werden, die Produktionskapazität erhöht werden.

Bosch hat laut Aussage eines Managers in den letzten 43 Jahren mehr als 2 Milliarden Euro in der Türkei investiert. Rund 15.000 Mitarbeiter arbeiten für Bosch in der Türkei. Damit ist die Türkei nach Deutschland der wichtigste Standort für den Konzern.

Im letzten Jahr hat Bosch Türkei einen Umsatz von 1,68 Milliarden Euro in der Türkei erzielt. Das war ein Zuwachs von rund 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Exporte von Bosch aus der Türkei überschritten die Marke von 1 Milliarde Euro. Bosch Türkei ist verantwortlich für die Aktivitäten in 16 Ländern des Mittleren Ostens.