Beten in der Pause erlaubt

Ein 16-Jähriger Schüler Yunus M. hatte gegen das Verbot in den Pausen nach islamischem Ritus sein Mittagsgebet zu verrichten vor einem Gericht geklagt. Jetzt gab das Verwaltungsgericht Berlin der Klage statt und erlaubte dem Schüler seinem Gebet nachzugehen.

Vor knapp zwei Jahren hatte der Schüler in der Pause mit Freunden zehn Minuten lang in einer Ecke des Schulgebäudes gebetet. Daraufhin verbot die Schulleiterin das Beten auf dem Schulhof und drohte sogar mit einem Schulverweis. In einem Brief an die Eltern des Schülers schrieb sie, dass an öffentlichen Schulen "religiöse und politische Bekundungen nicht erlaubt" seien. Der Glaube der Schüler werde zwar akzeptiert, allerdings nur im Privaten bereich.

Verwandte Themen