Antalya: Regenfälle sorgen für Überschwemmungen

Land unter heißt es zurzeit in einigen Gebieten an der türkischen Riviera. Die Region Manavgat bei Side hat es besonders schwer getroffen. Dort sind innerhalb von 24 Stunden bis zu 335 Liter Regen auf einen Quadratmeter nieder gegangen. Das ist die größte Regenmenge der letzten 21 Jahre in dieser Region.

Die starken Regenfälle haben den Fluss Manavgat über die Ufer treten lassen. Viele Strassen sind überflutet und zahlreiche Wohnhäuser stehen unter Wasser. Die Überschwemmungen führten auch zu Stromausfällen in den Touristengebieten. Der Gouverneur von Manavgat, Emir Osman Bulgurlu, hat einen Krisenstab eingerichtet.

Betroffen waren neben der Region Side-Manavgat auch die beliebten Urlauberhochburgen Antalya und Alanya. In Alanya fielen zwischen Freitag und Sonntag rund 200 Liter auf den Quadratmeter und in Antalya waren es rund 220 Liter Regen.

Auslöser für die starken Regenfälle war der Ex-Hurrikan "Gonzalo", der auch schon in Deutschland für starke Unwetter sorgte. Betroffen waren zuvor auch Griechenland und Bulgarien. In Burgas ertrank eine Frau in den Fluten.

In den nächsten Tagen beruhigt sich das Wetter an der türkischen Riviera wieder. Für Montag werden in Antalya noch einige Schauer erwartet. Ab Dienstag ist es dann überwiegend sonnig und Temperaturen liegen zwischen 22 und 24 Grad Celsius. Unwetter in Antalya sind im Herbst und Winter keine Seltenheit.