Air Race über Istanbul

Die schnellsten Piloten der Welt traffen am 1. und 2. Juni 2007 beim 4. Rennen der Red Bull Air Race World Series über dem „Golden Horn“ von Istanbul aufeinander. Dieses Jahr waren über 1 Millionen Zuschauer beim Rennen, um die Piloten mit Geschwindigkeiten von bis zu 400 km/h und 10G durch die Lüfte sausen zusehen.

Mike Mangold (Team Cobra/USA) schlug im Finale der vierten Station der Red Bull Air Race World Series 2007 am Samstag in Istanbul den Briten Paul Bonhomme (Team Matador). Dem fehlerfreien Finallauf von Mangold (01:31,78 Minuten/schnellste Runde des Tages) hatte Bonhomme (+1,39 Sekunden) nichts entgegenzusetzen und landete am Ende vor Kirby Chambliss (Team Red Bull) aus den USA an der zweiten Position. An den Ufern des Bosporus jubelten über eine Million Fans den angetretenen Piloten, die ihre Rennflugzeuge mit bis zu 400 km/h und bei Belastungen an die 10G durch aufblasbare Gates jagten, unermüdlich zu.

Im „kleinen Finale“ setzte sich Kirby Chambliss gegen den Spanier Alejandro Maclean (Team M.R.T) mit einem Vorsprung von 5,26 Sekunden durch. Ungarns Nationalheld Peter Besenyei (Team Red Bull), der beim vorangegangenen Rennen in Monument Valley siegte, flog bereits im Viertelfinale gegen Maclean um 0,04 Sekunden raus. Im WM-Zwischenklassement holte Mangold damit auf und liegt mit 19 Punkten nur noch einen Zähler hinter WM-Leader Bonhomme (20 Punkte). Der Österreicher Hannes Arch verabschiedete sich nach einem Pylon-Hit bereits in der Elimination (11. Rang). Deutschlands Air Racer Klaus Schrodt (10.) schaffte den Sprung ins Viertelfinale ebenso nicht.

Der WM-Stopp in Istanbul war gleichzeitig der Europa-Auftakt der Red Bull Air Race World Series 2007. Nachdem zuletzt in Monument Valley (USA) über Land geflogen wurden, kehrte der Rennzirkus im Grenzgebiet zwischen Europa und Asien über das Wasser zurück. Bereits die ersten beiden Rennen der Saison in Abu Dhabi und Rio de Janeiro wurden über Wasser geflogen.

www.redbullairrace.com

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