ADAC kritisiert Datensammlung im Auto

Datensammlung im Auto

Der ADAC kritisiert Datensammlung im Auto und wirft Herstellern vor, dass sie laufend Nutzerdaten erheben, sie speichern und senden. Die Vorwürfe und die mangelnde Transparenz weisen die Unternehmen zurück.

Laut dem Automobilclub wüssten bis dato nur die Hersteller, welche Datensammlung im Auto erfolge. Der Besitzer hingegen habe darüber meist keinerlei Kenntnis. Für eine Untersuchung hat der ADAC eigenen Angaben zufolge je ein Fahrzeug der Mercedes B-Klasse und einen Renault Zoe untersuchen lassen. Im August vergangenen Jahres hatte der Club einen BMW 320d und einen BMW i3 bereits testen lassen.

Dem ADAC nach gäbe es außer der Fahrzeugindustrie fast niemanden, der wisse, welche Daten im Fahrzeug erstellt, verarbeitet, gespeichert und versendet würden.

Nach Veröffentlichung der aktuellen ADAC-Studie soll laut Medienberichten Daimler und BMW darauf verwiesen haben, dass ihre Kunden durch die Betriebsanleitungen über die Daten, die erhoben und gespeichert werden, informiert würden. Der Kunde habe jederzeit die Möglichkeit Dienste selektiv zu deaktivieren.