26.01.2011

Wahlrecht für Türken in Deutschland Staatsminister Faruk Çelik hat gesagt, für die Teilnahme der in Deutschland lebenden Türken an den Parlamentswahlen in der Türkei seien entsprechende Maßnahmen eingeleitet worden. Im Februar würden sich die diesbezüglichen Entwicklungen konkretisieren. Um die Teilnahme der türkischen Staatsbürger in Deutschland an den Parlamentswahlen im Juni in der Türkei ermöglichen zu können, seien den deutschen Behörden verschiedene Alternativen, einschließlich der Aufstellung von Wahlurnen in den Konsulaten, angeboten worden.

Staatspräsident Abdullah Gül in Straßburg Als offizieller Gast des Präsidenten der Parlamentarischen Versammlung des Europarates reiste Staatspräsident Abdullah Gül gestern nach Straßburg. Als Ehrenstaatspräsident hat Gül an der Wintersitzung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates teilgenommen und die Fragen der Parlamentarier beantwortet. In seiner Rede wies Gül darauf hin, dass die Türkei radikale Reformen im Bereich Demokratie und Justiz durchgesetzt habe: „Selbstverständlich haben wir noch viel zu tun.“ Gül betonte, dass kein Land perfekt sei und sagte, dass die Türkei über ihre Defizite bewusst sei. Deswegen werde die Türkei weitere Reformen durchsetzen. (Star)

Tayyip Erdoğan in Begleitung von Unternehmern in der Ukraine Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan besucht in Begleitung von zahlreichen Unternehmern seit gestern die Ukraine. Türkei will die Beziehungen mit der Ukraine intensivieren. Nach dem Gespräch zwischen Erdoğan und dem ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowytsch unter vier Augen wurde erklärt, dass als erster Schritt der Annäherung, Einigung über die Aufhebung der Visumspflicht erzielt wurde. Als weitere Schritte in Richtung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit sollen in 6 verschiedenen Bereichen darunter Kernkraft und Transport Zusammenarbeit stattfinden.

Erdoğan, der sein Bedauern über den Bombenanschlag in Moskau zum Ausdruck brachte, sagte: „Wir wollen die Beziehungen unser beider Länder, auf die Ebene der strategischen Partnerschaft anheben. Neben der Aufhebung der Visumspflicht, soll ein Freihandelsabkommen bald die Hürden der Parlamente beider Länder passieren. Wir hoffen das Zeitgleich zu bewältigen.“

Auch Staatspräsident Janukowytsch, der Erdoğan als sein freund bezeichnete brachte seine Zufriedenheit über den Besuch zum Ausdruck und sagte, dass die Aufhebung der Visumspflicht auf wirtschaftliche Zusammenarbeit basieren würde.

Durch die Intensivierung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Türkei mit der Ukraine, soll das Außenhandelsvolumen, das bisher 8 Milliarden Dollar betrug, in den kommenden 5 Jahren auf 20 Milliarden erhöht werden. (Akşam)

Erwartungen der Türkei von der Europäischen Union Verhandlungsführer Egemen Bağış besuchte gestern Slowakei und kam mit dem slowakischen Außenminister Mailand Jezovica zusammen. Im Gespräch äußerte Bağış die Erwartungen der Türkei von der Europäischen Union wie etwa in Fragen eines fairen Verhandlungsprozesses, einer engen Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terror, der Visaerleichterung, der Lösung des Zypern-Problems und die Einladungen der Türkei zum EU-Gipfel. (Star)

Finanzminister Şimşek Saudi-Arabien Türkei und Saudi-Arabien unterzeichneten gestern das gemeinsame wirtschaftliche Ausschuss-Protokoll in Riad. Finanzminister Mehmet Şimşek und der saudi-arabische Verkehrsminister Jubarah Bin Eid Al Suriasry unterzeichneten das Protokoll. Şimşek erklärte in seiner Rede, dass der Weg zum Geflügelfleisch Export nach Saudi-Arabien geebnet sei und eine Zusammenarbeit im Bereich Energie zwischen den beiden Ländern bevorstehen würde. (Türkiye)

Giorgos Papandreou: Zukunft Türkei liegt in Europa Der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou, sagte in seiner Rede im Parlament, in dem er auch die Beziehungen zu Türkei bewertete: „Die Zukunft der Türkei liegt in Europa. Jedoch ist der Weg, der dahin führt kein leichter Weg.“ Auch unterstrich Papandreou, dass trotz Provokationen der Friede weiterhin bewahrt und neben den 22 Abkommen, auch komplizierte Themen wie die des Festlandssockels auf den Verhandlungstisch gebracht werden müssten. (Milliyet)