24.05.2011

Türkei sieht kein Platz für eine Gaddafi Regierung Während der Druck der internationalen Gemeinschaft auf den libyschen Machthaber Muammer Gaddafi anhält, wurde gestern in Ankara ein wichtiger Gast empfangen. Der Vorsitzende des libyschen Nationalrates Mustafa Abdülcelil kam gestern für diplomatische Gespräche mit Staatspräsidenten Abdullah Gül, Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und Außenminister Ahmet Davutoğlu zusammen. Abdülcelil ersuchte beim Staatspräsidenten Unterstützung für den Übergangsprozess. Nach Angaben sagte Gül: „In Libyen gibt es keinen Platz mehr für die ehemalige Regierung.“ Gül betonte, dass in kürzester Zeit in Libyen eine neue Ordnung ohne Unterdrückung, hergestellt werden und der Nationalrat die gesamte libysche Bevölkerung umarmen soll. Gül sicherte Abdülcelil die Unterstützung in dem Übergangsprozess zu und sagte, dass die türkische Bevölkerung ihnen beisteht. Unterdessen gab Abdülcelil nach Berichten, Ministerpräsident Erdoğan Informationen über die Lage in Libyen und bat ebenfalls um die Unterstützung der Türkei. Erdoğan erklärte Abdülcelil seinen Fahrplan für Libyen. Der Fahrplan von Erdoğan sieht einen sofortigen Waffenstillstand, einen Sicherheitskorridor für den Übergang der Hilfsgüter und einen politischen Wandel vor. Der Fahrplan wurde von Abdülcelil begrüßt. Abdülcelil erinnerte daran, dass der es auch während der Versammlung der Libyschen Kontaktgruppe in Rom und Katar unterstützt wurde. Während seiner Kontakte in Ankara kam der Vorsitzende des libyschen Nationalrates im Außenministerium mit Außenminister Ahmet Davutoğlu zusammen. Bei der gemeinsamen Pressekonferenz betonte Davutoğlu, die Freundschaft zwischen Libyen und der Türkei. Auch deshalb habe die Türkei seit dem Beginn der Unruhen eine prinzipielle Richtlinie erhalten. Davutoğlu erklärte diese folgendermaßen: „Die Forderung der libyschen Bevölkerung sei rechtmassig und ein politischer Wandel sei erforderlich. Jedoch soll der Wandel ohne Verlust von Menschen, friedlich in die Tat umgesetzt und die Gesamtheit Libyens erhalten werden.“ CUMHURİYET-HÜRRİYET-STAR-TÜRKİYE – 24/05/2011 Staatspräsident Abdullah Gül gratuliert Filmregisseur Nuri Bilge Ceylan Staatspräsident Abdullah Gül und Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan gratulierten den Filmregisseur Nuri Bilge Ceylan, der bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes für seinen Film “Once Upon A Time In Anatolia“, mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet wurde, für seinen Erfolg. Unterdessen gratulierte der Minister für Kultur und Tourismus, Ertuğrul Günay ihn in auch mit einer Botschaft. Der Film handelt über das Leben in einer Kleinstadt, das einer Reise durch die Steppe ähnelt, in der die Hoffnung etwas Neues und Anderes hinter dem Hügel zu finden fortbesteht, obwohl es um monotone Durchquerung handelt. ALLE ZEİTUNGEN – 24/05/2011 Türkei ist im Nordirak bei Bildung und Handel einflussreich Laut einer Untersuchung des Wirtschaftsmagazins „The Gulf“ zufolge würde die Konkurrenz in der Baubranche zwischen türkischen und Firmen aus den Golfstaaten, beim Wiederaufbau Nordiraks weitergehen. Das Blatt beschreibt hierin den immer stärker werdenden Einfluss der Türkei im Nordirak. Insbesondere im Bereich der Kultur, Bildung und des Handels würde sich dieser Einfluss deutlich spüren lassen. Diese positiven Entwicklung seien vor allem auf die Politik von Ministerpräsident Recep Erdoğan zurückzuführen. Laut diesen Angaben wurden im letzten Jahr 17.4 Milliarden Dollar nach Arbil Investitionen gemacht, davon 20% aus der Türkei. Auch liegt der Anteil türkischer Firmen unter den insgesamt 1217 Firmen, die sich in Arbil, Suleymaniye und Dohuk betätigen bei 60 %. TÜRKİYE – 24/05/2011 Egemen Bağış: Wichtigkeit der Wahlen am 12. Juni 2011 für Volk und Wirtschaft Staatsminister und EU-Verhandlungsführer Egemen Bağış, der eine Fabrik in Istanbul besichtigte, unterhielt sich mit beschäftigten und würdigte ihre Beiträge, mit der sie der türkischen Volkswirtschaft stärke verleihen würden. Bağış, der auf das Schaffen der letzten neun Jahre einging, betonte, dass sie stets für eine Moderne, demokratische und offene Türkei arbeiten und die Kraft dafür aus dem Volke schöpfen würden. Bağış hob die Wichtigkeit der Wahlen am 12. Juni hervor und unterstrich ihr Ziel, bis 2023 zu den wichtigsten 10 Wirtschaften der Welt zuzugehören, weiterzuverfolgen. STAR – 24/05/2011