24.04.2012

Türkei will Frieden in der Region Staatspräsident Abdullah Gül, der an dem Empfang anlässlich des Jahrestags der Gründung der Türkischen Großen Nationalversammlung (TBMM) teilnahm, antwortete die Fragen der Journalisten bezüglich der türkischen Außenpolitik. Gül sagte: „Die Türkei will nur Frieden in der Region. Sie achtet auf die Stabilität des Landes und auch auf die Stabilität in der Region. In dieser Hinsicht ist die Türkei einer der Nachbarländer, der für die Stabilisierung und die Demokratisierung des Iraks großen Beitrag geleistet hat. Wir betrachten alle ethnischen Gruppen als Freund. Die Stabilität und der Wohlstand im Irak bedeutet die Stabilität und der Wohlstand der Türkei.“

Kinder bei Erdogan und Gül Anlässlich des Nationalen Souveränitäts- und Kinderfests empfing Staatspräsident Abdullah Gül gestern die Kinder von verschiedenen Regionen der Türkei. Gül sagte: „Wir versuchen eine bessere Zukunft für euch zu bauen.“ Im Rahmen der Feierlichkeiten zur Gründung der Türkischen Großen Nationalversammlung empfing Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan im Ministerpräsidium die Kinder. Jedes Jahr übergibt der Ministerpräsident seinen Stuhl an ein Kind. Dieses Jahr übernahm ein Schüler aus der Grundschule in Keçiören Enes Karabulut den Stuhl des Ministerpräsidenten. Erdoğan und Karabulut beantworteten die Fragen der Journalisten.

Universität Köln und Kemerburgaz Universität Istanbul kooperien Die Universität Köln und die Kemerburgaz Universität Istanbul haben eine einzigartige Kooperation für einen gemeinsamen Jura-Studiengang abgeschlossen. Nach dem Abkommen, dass in der Universität Köln unterschrieben wurde, werden die Studenten die ersten vier Semester in zwei Jahren an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln und anschließend zwei Jahre an der Istanbul Kemerburgaz Universität studieren. Der binationale Studiengang, der einzigartig in Deutschland ist, führt sowohl zum deutschen als auch zum türkischen Jura-Abschluss.

Schiffe wegen Syrienkrise Wegen der Lage in Syrien hat die türkische Regierung für die Gewährleistung der Lieferungen, die über Syrien in verschiedene Länder erfolgen, eine alternative Route trassiert. Wirtschaftsminister Zafer Çağlayan sagte, dass die optimale Route Ägypten und Saudi Arabien sei. Çağlayan erklärte zudem, dass in diesem Rahmen die Phase der offiziellen Gespräche fast beendet sei. Die Türkei und Ägypten haben bezüglich der Zusammenarbeit für den Transportweg ein Übereinkommensabkommen unterzeichnet.   Çağlayan betonte die Bedeutung des Schrittes und sagte, dass das erste Schiff am 26. April aus dem türkischen Hafen in Mersin nach Ägypten auslaufen wird. Damit wird auch das Übereinkommen in Kraft treten, so Çağlayan.

Türkische Unternehmer investieren im Ausland Die Investitionen der türkischen Geschäftsleute im Ausland haben in den letzten 10 Jahren einen Rekordstand erreicht. Rund 3641 Geschäftsleute haben zwischen 2000-2010 in 109 verschiedenen Ländern investiert. Der Betrag dieser Investitionen sei über 25 Milliarden Dollar. Zudem haben türkische Geschäftsleute im Ausland über 4 Milliarden Dollar im Energiebereich investiert. Einer Forschung der Konföderation Türkischer Industrieller und Geschäftsleute (TUSKON) zufolge haben  in den letzen 10 Jahren 377 Geschäftsleute mit einem Betrag von 173 Millionen Dollar die Türkische Republik Nord Zypern bevorzugt, unterdessen wurde am meisten in den Niederlanden investiert, dem folgen Aserbaidschan, Kasachstan, Ägypten, Malta, Deutschland und die USA.

Themen: Türkei, Frieden, Kinder, Erdogan, Gül, Universität Köln, Kemerburgaz Universität Istanbul, Türkische Unternehmer