21.10.2013

Deutsch-Türkisches Wirtschaftsforum Die türkisch-deutsche Wirtschaft entwickelt sich in Richtung eines neuen Rekords. Das diesjährige Ziel ist es, eine Bilanz von 35 Mrd. Dollar zu erreichen. Dieses Jahr am 25. Oktober wird das erste Deutsch-Türkische Wirtschaftsforum in Frankfurt veranstaltet. Das Forum wird Geschäftsführer, sowie Bürokraten und Politiker aus den beiden Ländern zusammenbringen. Ziel ist es, die wirtschaftliche Beziehung zwischen der Türkei und Deutschland durch neue Investitionsbereiche und Kooperationen noch mehr zu stärken. Teilnehmen werden unter anderem der Vizepräsident der Vereinigung türkischer Industrieller und Geschäftsleute (TÜSIAD) Tayfun Bayazıt, der Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie Arend Oetker und der Präsident der Öger Group Vural Öger.

Merkel für Fortsetzung der EU Beitrittsverhandlung Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gab an, positiv über die Eröffnung eines neuen Verhandlungskapitels bei den EU-Türkei-Beitrittsverhandlungen zu denken. Merkel und der Außenminister Guido Westerwelle haben sich geeinigt, das wichtige Verhandlungskapitel Nr. 22 „Regionalpolitik und Koordination der strukturpolitischen Instrumente“ zu eröffnen. Bei dem Rat für Allgemeine Angelegenheiten, der am Dienstag in Luxemburg gehalten wird, wird das Datum für die Eröffnung bestimmt.

Abdullah Gül spricht mit Suleiman Staatspräsident Abdullah Gül hat mit seinem libanesischen Amtskollegen Mischel Suleiman ein Telefonat geführt. Suleiman bedankte sich beim Staatspräsidenten Gül für die Bemühungen der Türkei um Freilassung und Rückkehr von 9 libanesischen Staatsbürgern. Auch Gül bedankte sich bei der Gelegenheit beim libanesischen Staatspräsidenten Suleiman und den libanesischen Behörden für die gute Zusammenarbeit bei der Freilassung der türkischen Piloten. Gül wies ferner darauf hin, dass die Türkei die Sicherheit und das Wohl des libanesischen Volkes unterstütze, sowie den freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern große Bedeutung beimesse.

Inflation in der Türkei soll gesenkt werden Von der türkischen Notenbank fordert der Internationale Währungsfonds (IWF) einen Stopp der Billiggeld-Strategie. Um die Inflation unter Kontrolle zu bringen, sei das die einzige Möglichkeit. Denn Inflation vermindert die Kaufkraft. Das ist schlecht für das türkische Wirtschaftswachstum. Das beruht auf steigendem Konsum und staatlichen Investitionen. Bei 8,17 Prozent liegen die Konsumentenpreis-Inflation und die Erzeugerpreis-Inflation bei 0,4 Prozent. Die staatlichen Investitionen Ankaras sind ein weiterer Faktor für das Wachstum. Die sind im Zeitraum von März bis Juli um 7,4 Prozent gestiegen. Die kurzfristigen Kredite übersteigen die Devisenreserven um 150 Prozent. Die Zahlungsfähigkeit der Türkei ist stark von ausländischen Geldgebern wie den USA, Saudi-Arabien und der EU abhängig.

(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information in Ankara)