14.05.2012

Türkische Marine jagt  Piraten Boot Das türkische Kriegsschiff TCG Giresun hat während seines Einsatzes in den Golf von Aden ein Piraten Boot  außer Gefecht gesetzt. Bei der offiziellen Erklärung wurde bekannt gegeben, dass es bei der Untersuchung der Piraten Boot zahlreiche Waffen gefunden wurden. Die Fregatte unterstützt den NATO- im Kampf gegen die Piraterie. Die Türkische Marine operiert  im Rahmen einer NATO-Aktion im  Golf von Aden, um Transport Wege zu schützen und Piratenangriffe abzuwehren. SABAH – 14/05/2012

Unterstützung des französischen präsidenten Europaminister Egemen Bağış gab bekannt, Ankara hoffe, dass Paris wieder „zu einem Verfechter der türkischen Integration in die EU“ werde und sagte: „Wir hoffen, dass Hollande ein neues Kapitel in den sehr engen und fruchtbaren Beziehungen zwischen der Türkei und Frankreich aufschlägt.“ Bei ihren Bemühungen um einen EU-Beitritt hofft die Türkei auf Unterstützung des neuen französischen Präsidenten François Hollande.

Unterdessen wies Bağıs auch darauf hin, Sarkozy sei ein sehr cleverer Politiker und habe offenbar andere Prioritäten. „Er sah eine Gelegenheit, Wähler am rechten Rand anzusprechen“ so Bağıs zur Haltung des bisherigen Präsidenten. Hollande hingegen hatte sich im Wahlkampf in der Frage eines EU-Beitritts Ankaras offener gezeigt. Milliyet – 14/05/2012

Türkei: Archäologische Entdeckung Archäologen haben bei Ausgrabungen im Südosten der Türkei Belege für eine vergessene Sprache aus der Zeit des Assyrischen Reiches gefunden. In Ziyaret Tepe, der assyrischen Stadt Tušhan, waren sie auf eine Tontafel mit Keilschrifttext gestoßen, der in einer bisher unbekannten Sprache verfasst ist. Der Keilschrifttext besteht aus einer Liste weiblicher Eigennamen, von denen viele aus einer bisher unbekannten Sprache stammen. In Ziyaret Tepe am Ufer des Tigris im Südosten der Türkei werden seit 1997 umfangreiche archäologische Ausgrabungen durchgeführt. Neuere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass es sich bei dem Ort wohl um die assyrische Grenzstadt Tušhan handelt. Überreste eines Monumentalbaus interpretieren die Wissenschaftler als Gouverneurspalast, der unter dem assyrischen König Assurbanipal II. (883 – 859 v. Chr.) errichtetet wurde.

Dr. John MacGinnis vom McDonald Institute for Archaeological Research der University of Cambridge legte in der April-Ausgabe der Fachzeitschrift Journal of Near Eastern Studies den Bericht über seine Untersuchungen des Tontafeltextes vor: „Insgesamt sind etwa 60 Namen erhalten. Ein oder zwei sind tatsächlich assyrische Namen und einige weitere mögen anderen bekannten Sprachen dieser Zeit zuzuordnen sein, wie etwa dem Luwischen oder Hurritischen, aber die große Mehrheit gehört zu einer bisher nicht identifizierten Sprache.“ sagte MacGinnis.

Die Tontafel wird gegenwärtig in Diyarbakır aufbewahrt, wo sie nach Möglichkeit auch der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Hürriyet – 14/05/2012

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