10.03.2011

Gül empfing Vorstand des Türkischen Presserates
Staatspräsident Abdullah Gül empfing gestern den Vorstand des Türkischen Presserates unter der Führung des Vorstandvorsitzenden Orhan Birgit in seiner Residenz zu Çankaya. Beim besuch wurden die jüngsten Entwicklungen im Bereich Media und Presse und die diesbezüglichen Gesetze erörtert. (Hürriyet)

Freude über hohen Euro-Kurs
Die Touristiker an der Türkischen Riviera freuen sich über den hohen Euro-Kurs. Aktuell gibt es 2,23 TL für einen Euro. Das sind rund 10 Prozent mehr seit Jahresbeginn. Für die Hotels bedeutet das höhere Einnahmen, denn die meisten Verträge werden auf Euro- bzw. Dollarbasis abgeschlossen. Bis heute haben es die Hotelmanager aber noch nicht gelernt, dass man Wechselkursrisiken absichern sollte. Im letzten Jahr war das Geschrei gross, als der Eurokurs sank.

Für die Residenten und Urlauber ist der bessere Wechselkurs ebenfalls positiv. Im Bereich von 2,20 bis 2,30 TL ist der Euro wieder korrekt bewertet. Die Türkei hat eine jährliche Inflation von rund 8 Prozent, d.h. etwa 6 Prozent mehr als Deutschland. Um diese 6 Prozent Differenz müsste der Euro rein rechnerisch jedes Jahr steigen. Wenn man das über mehrere Jahre betrachtet, stimmt das auch. Es gibt jedoch immer wieder Einflüsse, die diesen Trend kurz- oder mittelfristig unterbrechen. Das sind insbesondere der Dollarwechselkurs und die Nettozinssätze in den einzelnen Ländern. (V TR)

Preisverleihung "40 goldene Menschen, 40 goldene Ideen"
Bei der Preisverleihungszeremonie unter dem Titel "40 goldene Menschen, 40 goldene Ideen" wurden die erfolgreichsten Namen von 2010 gekürt.

Der Preis für den Staatsmann des Jahres ging an Staatsminister und Vize-Premier Bülent Arinc. Der Preis für den Kulturmann des Jahres ging an Kultur- und Tourismusminister Ertugrul Günay. Der Preis für die vorbildhafteste türkische Frau des Jahres hingegen ging an Emine Erdogan. Der Kommunikationspreis des Jahres ging an TRT-Generaldirektor Ibrahim Sahin. Den Preis von Ibrahim Sahin nahm im Namen der TRT der stellvertretende Leiter des Nachrichten- und Sportnachrichtendienstes, Atilla Tunga entgegen. (V TR)
 
Deutschland gibt Sphinx zurück
Beim Streit um die antike Löwenfigur plant die Bundesregierung die Rückgabe der hethitischen Sphinx von Hattuscha. Nach dem Gespräch zwischen dem Deutschen Kulturstaatsminister Bernd Neumann und Kulturminister Ertuğrul Günay am Mittwoch darf wohl als sicher gelten, dass die Bundesrepublik das Kunstwerk am Ende zurückgeben wird. Der türkische Kulturminister Ertuğrul Günay rechnet damit, dass Deutschland im kommenden Monat der Rückgabe der hethitischen Sphinx von Hattuscha zustimmt. „Ich denke, dass wir bis Ende April zu einem positiven Ergebnis kommen“, sagte Günay. (Türkiye)

Gaddafi: „Wir sind alle Osmanen“
In einem Interview mit dem türkischen Fernsehsender TRT erklärte der Libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi, die Türken sein ihre Brüder, Die Türkei und Libyen teilen eine gemeinsame Geschichte. Gaddafi sagte: „Wir alle zusammen sind Osmanen, dies ist unsere gemeinsame Geschichte. Ich hoffte, dass die Türken unser Land nicht verlassen hätten. Die Türkei hat große und bedeutende Projekte in Libyen und ist jederzeit willkommen. Erdoğan ist mein Freund und Bruder, wir haben hervorragende Beziehungen. Die Türkei wird uns in der Zukunft besser verstehen.“ (Hürriyet)