05.08.2013

Davutoglu im Iran Außenminister Ahmet Davutoğlu hat stellvertretend für Staatspräsident Abdullah Gül an der Vereidigungszeremonie des neuen iranischen Staatspräsidenten Hassan Rohani teilgenommen. Zum ersten Mal seit der iranischen Revolution wurden Staatspräsidenten, Außenminister und Vertreter anderer Länder zur Vereidigungszeremonie eines Staatspräsidenten eingeladen. An der Vereidigungszeremonie im iranischen Parlament nahmen Vertreter aus mehr als 50 Staaten, darunter Syrien, Nordkorea, Venezuela und Russland teil. Nach der Zeremonie unterhielten sich Davutoğlu und Rohani kurze Zeit. Ferner führte Davutoğlu mit dem kasachischen Staatspräsidenten Nursultan Nazarbayev und dem afghanischen Staatspräsidenten Hamid Karzai ein kurzes Gespräch.

Ruhani löst Ahmedineschad ab Im Iran hat der neue Präsident sein Amt offiziell angetreten. Die Ära Ahmedineschad ist somit beendet worden und Ära Ruhani hat begonnen. Mit der Bestätigung des geistlichen Oberhauptes Ayatollah Ali Chamenei begann auch offiziell die Amtszeit von Hassan Rohani. In einer ersten Erklärung kündigte Rohani an, sich für die Aufhebung der „ungerechten Sanktionen“ zu bemühen.

Ruhani hat Assad Unterstützung zugesagt Der bei den Wahlen im Juni gewählte neue iranische Präsident Hassan Ruhani habe gestern im Parlament seinen Eid abgegeben und offiziell das höchste Amt übernommen. Dem Blatt nach habe Ruhani, der als gemäßigter und kompromissbereiter Politiker gelte, sei erstes bilaterales Gespräch in Teheran mit dem syrischen Ministerpräsidenten Wael al-Halkit geführt. Weiter heißt es unter Berufung auf die syrische staatliche Nachrichtenagentur, Ruhani habe dem Assad-Regime, das gegen das Demokratie fordernde eigene Volk Massaker verübe, weitere Unterstützung zugesagt. Niemand könne die Union zwischen dem Iran und Syrien zerstören. Die Regierung in Damaskus werde den Bürgerkrieg gewinnen, habe Ruhani gesagt.

Gibraltar-Krise wird grösser Wegen dem umstrittenen Gibraltar sei die Lage zwischen Großbritannien und Spanien angespannt. Dem Blatt zufolge habe die autonome Verwaltung Gibraltars am 24. Juli Betonblöcke im Meer platziert, um dadurch spanische Fischer vor der britischen Kolonie Gibraltar zu verhindern. Als Antwort habe die Regierung in Madrid die Kontrollen am gemeinsamen Grenzübergang verschärft. Bürger von Gibraltar sowie Spanier, die nach Spanien einreisen wollen, müssten stundenlang auf die Kontrollen der spanischen Grenzpolizei warten.