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  #71  
Alt 11.10.2009, 13:12
Tilki1977
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von grandcolor Beitrag anzeigen
Ne ne, Tilki, Deine Antwort hat ein grosses Loch wie ein Schweizer Käse !

Zu Deinem letzten Abschnitt: Ich möchte gerne mit dem Lebensstandart der 60iger zufrieden sein, nur, die Monopolisten lassen micht nicht:

Miete, ca. 800,-- - 1000,-- Euro mtl.

Gasheizung, 200,-- Euro mtl. Abschlag

Strom, 70,-- Euro mtl. Abschlag

Und wie soll jemand mit 8,--€/h, ohne Lebensmittel und anderen Nebenkosten, das bezahlen ?

Das ist die Ralität..
Ich gehe jetzt mal von den Arbeitern im Ruhrgebiet aus. In den 60zigen, haben die Leute durschnittlich 3 Kinder gehabt lebten in einer ca.60 m² großen Wohnung.
Die bedürfnisse waren sehr niedirg im gegensatz zu heute.

Die meisten hatten kein Telefon,kein Auto,keinen Pc. Der Arbeiter kam von der Arbeit, ging entweder in die Kneipe, Trank sein Bier zuhause. Kleidung wirde auch nicht andauernd Gekauft und die Taubenzucht war sein liebstes Hobby.
E gab damals kein Fastfood, was auch erspanisse eingebracht hat. Fleisch gab es nur Sonntags, genauso wie Brötchen.

Die Türken udn Kurden infestierten noch in kleingärten wo sie gemüse anpflanzten.
Die wohnungen mussten auch nicht solchen Luxus haben wie eine Bad oder ähnlichen Luxus, eine Wanne mit heißem Wasser ging auch. (Ale Zechensiedlungen).

Ich kenne dich zwar nicht persönlich, denke aber das du nicht so lebst wie ich es hier beschrieben habe.

Was natürlich deine Fixkosten in die höhe schnellen lässt, von den Variablen Kosten ganz zu schweigen.

Wenn man seine Ansprüche runterschraubt kann man auch mit 8€ Stundenlohn über die runden kommen.

Und mit der richtigen planung kann man auch mit 40€ die Woche für de Wocheneinkäufe auskommen. Mit einem 3 Personen Haushalt
  #72  
Alt 12.10.2009, 13:13
xcemkaraca
 
Beiträge: n/a
Standard Klar

kann man nicht allgemein sagen, dass z.B die Türken faul sind, aber im Schnitt sind Sie es doch fauler. Was meint Ihr, wieso die Osmanen ausgestorben sind? Weil Sie fleißiger waren? Weil Sie schneller waren? Ne ne.. Leute.. da ist schon richtiger Inhalt, warum die Türken oder Kurden oder oder nicht so fleißig sind wie die Deutschen, also ich rede vom Durchschnitt.

Also, meine Erfahrungen bestätigen dies. Z.B da wo meine Eltern wohnen, leben viele Türken.
Sagen wir mal, es leben so 50 Familien. Viele ältere Generation arbeiten zwar, aber die jüngere Generation arbeiten genau dort, wo die Eltern arbeiten und das bei Volkswagen, da arbeiten sogar jüngere Leute die aus der Petzalozischule kommen. Und sehr viele Hauptschüler arbeiten dort, also sehr sehr wenige haben studiert. Es müssen ja nicht alle studieren, aber genauso wenig haben die Abitur gemacht, also die Mehrheit auf der Hauptschule. Die wollten lieber Frauen schleppen, anstatt vor dem Schreibtisch zu sitzen. Immer mehr habe ich registriert, dass ich nicht zu denen gehöre. Jeden Tag gab es streit, man brauchte garnichts machen, die Jungs kamen zu einem und hatten einen ohnen Grund auf die Fresse gehauen, daher vermisse ich solche Leute nicht mehr. Wenn ich irgendwann Kinder bekommen sollte, würde ich niemals in einem Stadtbezirk leben wo zuviele Türken oder Moslems sind, es ist mir zu wieder mich mit Fäusten zu rechtfertigen und das war mir schon damals mit 15j genauso klar gewesen, dass Gewalt mich nicht weiterbringen wird, eher wird es mich zerstören, wenn ich genauso wie diese Leute leben würde.

Ob man es mir glauben will oder nicht. Vielleicht kannte ich 100 Türken und davon waren vielleicht 3 Leute in Ordnung, der Rest war in einer anderen Welt gewesen. In einer Welt wo Gewalt für selbsverständlich erklärt worde.

Mehr gibts da nicht zu sagen..

Geändert von xcemkaraca (12.10.2009 um 13:16 Uhr).
  #73  
Alt 16.10.2009, 02:05
afrodlte
 
Beiträge: n/a
Standard Faulheit hin oder her

Mal abgesehen davon, ob der "Türke" seinem Wesen nach faul sei, was sicherlich so nicht zu belegen ist, beachtet man, dass jeder Mensch (ja, selbst wenn dieser ein türkischer Abstammung ist) ein Individuum darstellt, und sich dessen Eigenschaften eben nicht in ihrer Gattung selbst, oder wie von Sarrazin behauptet, in der Rasse festlegen lässt, sondern von Person zu Person variiert, hängt die Faulheit ja nicht unbedingt mit der nichterlernten Sprache zusammen.
Wie viele wissbegierige und lernfreudige Türken haben zu Beginn der Migration, damals noch als 'Gastarbeiter' eingeladen, hätten die Sprache hier erlernen wollen, kamen jedoch aufgrund der sklavenhaltungsähnlichen Situation der damaligen Arbeitszeiten nicht zur Ergreifung einer Möglich, dies auch tatsächlich zu tun? Und weshalb kamen sie nicht in den Genuss von Seiten der Firmen, und wenn das zuviel verlangt ist, seitens staatlicher Förderung nicht in den Genuss, gezielt in einen Kurs zur Erlernung der deutschen Sprache zu besuchen?
Nun fehlt es vielen der "ersten" Generation der hier ansässigen Türken an besagter Sprache, und als Grund wird die misslungene Integration aufgeführt, wobei ein Integrieren nicht durch das Ziehen am einen Ende vom Tau bewekstelligt werden kann, sondern zwei Parteien hierzu gehören. Und Ungleichberechtigt ist doch die Tatsache, aus dem Osten Europas Einwandernden einen Sprachkurs zu gewähren, damit sie einen Schritt voran, auf ihrem Weg zur "Integration", kommen.

Auch ist die These von Politikern sinnwidrig, dass eine Person erst seine Muttersprache beherrschen müsste, um eine weitere erlernen zu können, denn wie viele derer, von denen dieses Argument entstammt, sind bilingual aufgewachsten bzw. beherrschen mehr als die deutsche Sprache?

Weshalb die jungen Leute heute nicht in der Lage sind richtig deutsch zu sprechen, ist mir ein Rätsel. Aber in der Vergangenheit wurden viele Fehler gemacht, weshalb das Erlernen der deutsche Sprache viele Hürden in sich barg. Und heute großartig darüber zu palavern, welche Schritte gemacht werden müssten, und wie sich der 'Türke' engagieren müsste, wirken weder früher gemachter Fehler entgegen, noch sind sie gegenwärtig eine Stütze.

Allein schon das Erfordernis, zur Erhaltung der deutschen Staatsangehörigkeit drei deutsche Philosophen nennen zu können, (bei dieser Reportage musste ich wirklich schmunzeln ) ist doch wieder nur eine unsinnige Hürde, wenn sich nach Befragung der diesen Eignungstest beführwortenden Politiker herausstellt, dass diese nur maximal zwei deutsche Philosophen namentlich benennen können. *grins*

Oder wie schaut es mit der Integrationspolitik insgesamt aus? Ist dies wirklich ein Schubser in Richtung Integration, oder nur eine banale Strategie, um sich auf das ursprünglich nicht durchgezogene Engagement seitens der Einwanderer zu berufen?

Ich will hier nicht alles schwarzmalen, was die deutsche Förderungspolitik betrifft, aber ich stehe alledem sehr skeptisch gegenüber. Vor allem ist es ein nichttauglicher Vorwand, alles in die Schuhe der Migranten schieben zu wollen, um die eigene Schuld zu kaschieren. Mitursächlich für dieses Dilemma waren wohl beide Seiten, und dem hilft es nicht ab, sich nicht eingestehen zu wollen, dass es an der Zeit ist, dies zuzugeben.
  #74  
Alt 17.10.2009, 01:58
damia
 
Beiträge: n/a
Standard Sehr guter Beitrag! (;

Zitat:
Zitat von afrodlte Beitrag anzeigen
...
Weshalb die jungen Leute heute nicht in der Lage sind richtig deutsch zu sprechen, ist mir ein Rätsel. Aber in der Vergangenheit wurden viele Fehler gemacht, weshalb das Erlernen der deutsche Sprache viele Hürden in sich barg. Und heute großartig darüber zu palavern, welche Schritte gemacht werden müssten, und wie sich der 'Türke' engagieren müsste, wirken weder früher gemachter Fehler entgegen, noch sind sie gegenwärtig eine Stütze.
...
Mitursächlich für dieses Dilemma waren wohl beide Seiten, und dem hilft es nicht ab, sich nicht eingestehen zu wollen, dass es an der Zeit ist, dies zuzugeben.
Ich finde, daß die ältere Generation nur teilverantwortlich dafür ist, daß die jetzige auch der deutschen Sprache nicht erheblich mächtig sind...
Das wird von den "Integrationskritikern" gern als Vorwand genommen, um eingenes Versagen zu camouflieren.
Das Problem liegt m.E. stark, und u.a., im Schulsystem, was ich immer und immer wieder bemängeln werde, solang sich die Haltung und Handhabung des Systems gegenüber minderprivilegierten Kindern (in dem Fall auf den sprachlichen Defizit vieler ausländischer) nicht revoniert hat - und mal dem Standard angeglichen wird, der schon in weiten Teilen der westlichen Welt üblich ist. Förderunterricht für mangelhafte Sprache sollte Pflicht sein, denn ohne die Landessprache so korrekt wie möglich zu beherrschen...
Beispielhaft ist das Schulsystem in Dänemark, wo keine Trennnung der Schüler vor 9.Klasse stattfindet. Unseres ist veraltet und fördert Kinder mit Migrationshintergrund einfach zu schlecht.

Geändert von damia (17.10.2009 um 02:15 Uhr). Grund: tz
  #75  
Alt 17.10.2009, 02:58
afrodlte
 
Beiträge: n/a
Standard Da hast Du allerdings recht

OMG, das deutsche Schulsystem ist einen eigenen Thread wert; mehr noch, man könnte ein eigens dafür gedachtes Buch verfassen! Von den inflationär vergebenen Hauptschulempfehlungen an Migrantenkinder mit gleicher Leistung eines Realschul- oder gar Gymnasialempfehlung erhaltenden deutschen Kindes, bis hin zu den erschwerten Möglichkeiten, die nächst höhere Schulform nachholend abzuschließen.
Und die Hortung ausländischer Schüler in einer Klasse, was natürlich sehr förderlich für das Erlernen der deutschen Sprache ist..... -.-


Zuviel Aufregung zu später Stund'. Ich hebe mir das Thema für eine frischere Tageszeit auf

Geändert von afrodlte (17.10.2009 um 03:00 Uhr).
  #76  
Alt 17.10.2009, 03:02
Benutzerbild von Motzki
Motzki Motzki ist offline
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Daumen hoch Forum Lichtblick Afro

Zitat:
Zitat von afrodlte Beitrag anzeigen
OMG, das deutsche Schulsystem ist einen eigenen Thread wert; mehr noch, man könnte ein eigens dafür gedachtes Buch verfassen! Von den inflationär vergebenen Hauptschulempfehlungen an Migrantenkinder mit gleicher Leistung eines Realschul- oder gar Gymnasialempfehlung erhaltenden deutschen Kindes, bis hin zu den erschwerten Möglichkeiten, die nächst höhere Schulform nachholend abzuschließen.
Und die Hortung ausländischer Schüler in einer Klasse, was natürlich sehr förderlich für das Erlernen der deutschen Sprache ist..... -.-


Zu viel Aufregung zu später Stund'. Ich hebe mir das Thema für eine frischere Tageszeit auf
Solche positiven Beiträge gab es schon lange nicht mehr bei Vaybee
  #77  
Alt 17.10.2009, 03:36
damia
 
Beiträge: n/a
Standard

Afro,

gibt´s schon; wurde auch nicht wirklich ausdiskutiert, denn stattdessen mußte man sich ewigen Wiederholungen unterziehen, weil das geschriebene Argument aus Sturheit nicht erhört werden wollte.

http://www.vaybee.de/forum/showthrea...em+deutschland



Ps. Soll sich bitte keiner angesprochen fühlen ...es ist schon spät.
  #78  
Alt 17.10.2009, 04:46
Incognita
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von damia Beitrag anzeigen
Das Problem liegt m.E. stark, und u.a., im Schulsystem, was ich immer und immer wieder bemängeln werde, solang sich die Haltung und Handhabung des Systems gegenüber minderprivilegierten Kindern (in dem Fall auf den sprachlichen Defizit vieler ausländischer) nicht revoniert hat - und mal dem Standard angeglichen wird, der schon in weiten Teilen der westlichen Welt üblich ist. Förderunterricht für mangelhafte Sprache sollte Pflicht sein, denn ohne die Landessprache so korrekt wie möglich zu beherrschen...
Beispielhaft ist das Schulsystem in Dänemark, wo keine Trennnung der Schüler vor 9.Klasse stattfindet. Unseres ist veraltet und fördert Kinder mit Migrationshintergrund einfach zu schlecht.
damia, in keinem europäischen land ausser in deutschland, sollen die kinder mit migrationshintergrund, so vernachlässigt werden. ich frage mich manchmal, ob es gezielt gemacht wird, da immer mehr deutsche studieren wollen und die einfacheren arbeiten auch gemacht werden müssen. die polnischen saisonarbeiter können schließlich auch nicht so gut deutsch und das kann manchmal unbequem werden.
  #79  
Alt 18.10.2009, 18:36
damia
 
Beiträge: n/a
Standard Es könnte auch eine Systematik dahinterstecken

@Incognita

Die Deutschen sind ein 'Meckervolk' und als mehr oder minder gemäßigte Misanthropen kulturell vorgeprägt. (:
Sie beschweren sich sogar über die polinischen Saisonarbeiter, die sich hier in körperlich und zeitlich stark beanspruchenden, grotesk schlecht bezahlten Jobs, wie dem des Spargelpflückers annehmen - nur, damit sie wieder meckern können. Ein Deutscher würde nur seeehr mühselig Jobs dieser Art nachgehen, aber beschweren sich dann über Arbeitslosigkeit unter ihrem eigenen Volk !
Das Beispiel mit den Polen find´ ich als Exempel sehr gut - denn das zeigt, daß sie sich wirklich nicht nur über die vermeintliche Faulheit der Türken beschweren, sondern auch über fleißige andere Völker.
Was eben diesen Fleiß und das Streben nach gesellschaftlichem Aufsteig anbelangt, herrscht unter den Deutschen ein Neid über die Ausländer, die es schaffen; und die, die es versuchen, möchte man kleinhalten und am Erreichen ihrer Ziele verhindern. Das wird natürlich nicht laut herausgeschrien - dann wären die interkulturellen, ohnehin schon sehr komplizierten Völkerverständigungsversuche umsonst gewesen - aber jeder, der einen gewissen Status erreicht hat und sich vom "Ghetto-Kanaken", wie ihn ein kleiner Nazi benennen würde, entflohen ist oder eh nie einer war, erkennt irgendwann diese Mißgunst der deutschen Umwelt um ihn herum. Sei es der Status als Selbstständiger Gemüsehändler, Dönerbudenbesitzer oder Restaurantkettenbetreiber.
Natürlich paßt es dem Volk nicht, daß soviele Ausländer studieren möchten. Und das raffinierte Gebilde, was sie daran hindern soll, ist das Schulsystem - was eben trotz seiner Rückstädnigkeit in Effizienz, sowie dem Standard anderer, wirtschaftlich vergleichbar starker Ländern, schon lange nicht mehr konkurrenzfähig ist, was die Ausbildung von Migrantenkindern betrifft.
Ist klar, daß dann so wenige studieren und man sich über, 'die eine akademische Laufbahn einschlagen, insgeheim aufregt, weil man eine "Kanake" nicht in einer Universität sehen möchte - als Dekan, Professor, manchmal sogar als Student.
Außerdem kommt nach der Uni das *Danach* -
bei einer Bewerbung eines hochqualifizierten türkischen Akademikers und eines deutschen, muß der türkische mehrfach besser sein, um nicht zu sagen unschlagbar hochqualifiziert - damit er als Anwärter eine wirklich Chance auf Einstellung in eine gute Position hat.
So geht man versteckt nicht nur mit den Türken um, es sind viel mehr alle Menschen, die entweder Muslim sind, oder ein südländisches Charisma haben.
Den Italienern und den Griechen geht es beim versteckten Mobbing noch am besten...

Ob das wirklich gezielt so gemacht wird oder nicht, weiß man natürlich nicht. Aber mein subjetives Empfinden, wenn ich all diese Dinge bedenke, sagt mir auch - fast ja.

Geändert von damia (18.10.2009 um 19:19 Uhr).
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