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  #1  
Alt 29.11.2009, 17:02
holgman
 
Beiträge: n/a
Standard Schweizer stimmen für Minarett-Verbot

Wie steht ihr dazu, wenn ein Volk sich demokratisch so entscheidet?

Zudem würde es mich interessieren, wie es mit Genehmigungen für den Bau von Kirchen und Tempeln in der Türkei, Iran, Syrien, etc. ausschaut - hat wer Infos dazu?

Nun, in den aufgeführten Ländern würde eine demokratische Abstimmung auf Grund der Mehrheiten der moslemischen Bürger eh zu nichts führen...

Es scheint, als sind wir noch nicht reif für eine multireligiöse Gesellschaft.

Iyi bayramlar
Holgman
  #2  
Alt 29.11.2009, 17:08
getuerkt
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von holgman Beitrag anzeigen
Wie steht ihr dazu, wenn ein Volk sich demokratisch so entscheidet?

Zudem würde es mich interessieren, wie es mit Genehmigungen für den Bau von Kirchen und Tempeln in der Türkei, Iran, Syrien, etc. ausschaut - hat wer Infos dazu?

Nun, in den aufgeführten Ländern würde eine demokratische Abstimmung auf Grund der Mehrheiten der moslemischen Bürger eh zu nichts führen...

Es scheint, als sind wir noch nicht reif für eine multireligiöse Gesellschaft.

Iyi bayramlar
Holgman
es wundert mich nicht, nachdem ich mir eine diskussion vor einer woche auf euronews angucken durfte. darin streiten zwei, einer der die moslems vertritt, und ein rechtspopulist, der gegen die minarette ist. der populist erzählt frank und frei von zwangsehen, beschneidung der frauen etc. und was entgegnet der moslem?
ja, nicht alle sind so...
das haben sie clever gemacht, die populisten, und die niederen instinkte der menschen in der schweiz aktiviert. mir war danach klar, dass es zu diesem ergebnis kommen wird.

http://de.euronews.net/2009/11/21/mi...-ja-oder-nein/

Geändert von getuerkt (29.11.2009 um 17:11 Uhr).
  #3  
Alt 30.11.2009, 21:13
holgman
 
Beiträge: n/a
Standard

Heute hat sich ein deutscher Pfarrer/Pastor empört über die Entscheidung im Radio geäussert!

Wg. 4 Minaretten für 400.000 Moslems in der Schweiz wird so ein Aufwand betrieben. Die Gotteshäuser reichen eh für die vielen Gläubigen nicht aus.

Zudem sollten alle religiösen Menschen das Recht haben, in einem Gebetshaus beten zu gehen - dies ist im Sinne ALLER Religionen. Ein liberaler und demokratischer Ansatz im Sinne der Menschenrechte. Würde ein Imam sich ebenso äussern?

Die Schweizer erscheinen mir als ein unterentwickeltes Hütevolk, welches seine Pründe bewacht, welche mit ausl. Geldern erwirtschaftet wurden :-)) Ich wurde gar mit einem dunkelhäutigen Freund aus Sri Lanka in einem Restaurant einfach nicht bedient und der Bus ist einfach an der Haltestelle vorbeigefahren - unglaublich, oder?
Würde ein Deutscher Gleiches tun, würde man ihn gleich als Nazi beschimpfen...

Nun denn, bleiben wir stark!
Holgman
  #4  
Alt 30.11.2009, 21:45
Benutzerbild von grandcolor
grandcolor grandcolor ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 550
Standard ca. 2500 Gebetshäuser/Gebetsräume existieren in D

wobei die allermeisten ohne Minarett genutzt werden.

Hieraus ist auf jeden Fall zu schließen, dass ein Gebetshaus nicht zwingend ein Minarett zieren muss. Deshalb wird auch seit Jahrzehnten hier in Häusern ohne Minarett-Symbol gebetet.

Der Politiker Bossbach meint, die Schweizer Entscheidung wird auch in Deutschland eine Debatte auslösen.

Ich meine, die Populisten freuen sich schon, neues Futter fürs Volk streuen zu können.
Die Kontrahenten werden in Talk-Shows gegeneinander gehetzt, und der dumme, "nicht denkende" Bürger wird den Andersgläubigen weiterhin als Fremdkörper in dieser Gesellschaft ansehen und behandeln.

Werde ich mich auf solche Debatten freuen ?
Nein, weil ich schon die beschissenen Antworten kenne.
  #5  
Alt 30.11.2009, 22:40
unixxx
 
Beiträge: n/a
Standard

Kann das sein, dass diese moschen mit minarette, nur von den fundamentalisten, also von den ganz strengen leuten genutzt werden? Bei uns ist es nämlich so. Da gehen wieder die normalen nicht hin.
  #6  
Alt 30.11.2009, 23:39
getuerkt
 
Beiträge: n/a
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Zitat:
Zitat von grandcolor Beitrag anzeigen
wobei die allermeisten ohne Minarett genutzt werden.

Hieraus ist auf jeden Fall zu schließen, dass ein Gebetshaus nicht zwingend ein Minarett zieren muss. Deshalb wird auch seit Jahrzehnten hier in Häusern ohne Minarett-Symbol gebetet.

Der Politiker Bossbach meint, die Schweizer Entscheidung wird auch in Deutschland eine Debatte auslösen.

Ich meine, die Populisten freuen sich schon, neues Futter fürs Volk streuen zu können.
Die Kontrahenten werden in Talk-Shows gegeneinander gehetzt, und der dumme, "nicht denkende" Bürger wird den Andersgläubigen weiterhin als Fremdkörper in dieser Gesellschaft ansehen und behandeln.

Werde ich mich auf solche Debatten freuen ?
Nein, weil ich schon die beschissenen Antworten kenne.
SO SIEHT ES AUS!
  #7  
Alt 30.11.2009, 23:58
Virtual_Reality
 
Beiträge: n/a
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Zitat:
Zitat von holgman Beitrag anzeigen
Heute hat sich ein deutscher Pfarrer/Pastor empört über die Entscheidung im Radio geäussert!

Wg. 4 Minaretten für 400.000 Moslems in der Schweiz wird so ein Aufwand betrieben. Die Gotteshäuser reichen eh für die vielen Gläubigen nicht aus.

Zudem sollten alle religiösen Menschen das Recht haben, in einem Gebetshaus beten zu gehen - dies ist im Sinne ALLER Religionen. Ein liberaler und demokratischer Ansatz im Sinne der Menschenrechte. Würde ein Imam sich ebenso äussern?

Die Schweizer erscheinen mir als ein unterentwickeltes Hütevolk, welches seine Pründe bewacht, welche mit ausl. Geldern erwirtschaftet wurden :-)) Ich wurde gar mit einem dunkelhäutigen Freund aus Sri Lanka in einem Restaurant einfach nicht bedient und der Bus ist einfach an der Haltestelle vorbeigefahren - unglaublich, oder?
Würde ein Deutscher Gleiches tun, würde man ihn gleich als Nazi beschimpfen...

Nun denn, bleiben wir stark!
Holgman
Hallo Holgmann,

die Sache betrachte ich auf eine Art und Weise wie als Gast jemanden zu besuchen. Wenn man man jemandem einen Besuch abstattet, dann muss der Gastgeber seine Pflichten als solcher erfüllen. Zum Beispiel, bietet er seinen Gästen was zu essen und trinken an. Doch der Gast muss auch seine Pflichten erfüllen. Er kann nicht einfach so ungefragt zum Kühlschrank gehen und sich nach belieben bedienen oder ins Schlafzimmer gehen und einfach so sich in gemachte fremde Betten einbetten etc.
Machen wir uns nichts vor und sehen wir die Dinge wie sie sind. Meine Volks- und Religionsgruppe ist weit weg von dem, was man im entferntesten Integration nennt. Ich persönlich habe für mich entschieden, dass ich ein Cosmopolit bin aber auch stets ein Türke im Grunde meines Herzens bleiben werde. Wenn ich mal sterben sollte, will ich in anatolischer Erde begraben werden. (Nicht zuletzt, damit kein Nazi mein Grab schändet..)
Auch habe ich vor noch zu Lebzeiten in die Türkei zurückzukehren. Deutschland ist meine 2. Heimat, doch eben lediglich nur 2. Wahl. Ich habe unter den Deutschen sehr viele Menschen kennengelernt, die mich prägten. Und ich mag Deutschland sehr. Bei mir ist es auch keine entweder oder Sache, sondern einfach meine persönliche Entscheidung.
Von den Gastarbeitern und ihren als Gäste verweilenden Nachkommen, die hier leben, arbeiten und studieren wünsche ich, dass sie so viel Wissen wie möglich aneignen und in die Türkei zurückkehren, damit sie bei der Modernisierung der Türkei auch ihren Teil erfüllen.
Doch ich bin gegen Moscheen, Minaretten und islamische Friedhöfe. Sehr viele indoktrinierte Moslems betrachten Deutschland, Europa und generelll jeden Boden, der nicht von Moslems beherrscht wird als Darül-harp (Haus des Krieges), dass es zu bekämpfen und zu erobern gilt. Und ihre Bekundungen nach Religionsfreiheit ist einen Pfifferling wert. Als Beispiel, warum haben die Frauen in den islamischen Ländern, die mit Scharia beherrscht werden, nebem dem Recht auf Kopftuch keine weiteren Rechte? Ausserdem sind sie zum Arbeiten und Geldverdienen hier und nicht primär zum Beten. Dafür braucht man keine Moschee mit mehreren Minaretten.
In Deutschland gibt es mehr Gebetsräume als praktizierende Moslems. Soviel wie manch einer für die prunkvolle Gestaltung und Zierde der Moscheen ausgeben, soviel geben sie im Jahr nicht mal für Ihre Kinder aus..
Ich könnte dieses Themal detailierter Ausführen, doch es ist einfach zu spät.. Gute Nacht/ Iyi geceler

Geändert von Virtual_Reality (01.12.2009 um 00:08 Uhr).
  #8  
Alt 01.12.2009, 00:26
Virtual_Reality
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von grandcolor Beitrag anzeigen
wobei die allermeisten ohne Minarett genutzt werden.

Hieraus ist auf jeden Fall zu schließen, dass ein Gebetshaus nicht zwingend ein Minarett zieren muss. Deshalb wird auch seit Jahrzehnten hier in Häusern ohne Minarett-Symbol gebetet.

Der Politiker Bossbach meint, die Schweizer Entscheidung wird auch in Deutschland eine Debatte auslösen.

Ich meine, die Populisten freuen sich schon, neues Futter fürs Volk streuen zu können.
Die Kontrahenten werden in Talk-Shows gegeneinander gehetzt, und der dumme, "nicht denkende" Bürger wird den Andersgläubigen weiterhin als Fremdkörper in dieser Gesellschaft ansehen und behandeln.

Werde ich mich auf solche Debatten freuen ?
Nein, weil ich schon die beschissenen Antworten kenne.

Minaretten sind funtktional betrachtet auch überflüssig. Im siebten Jahrhundert, gab es keine Elektrizität, Wecker, Internet etc. Damals war es durchaus sinnvoll das jemand vom meistens höchstem Punkt der Umgebung die gläubigen Menschen daran erinnert, dass es Gebetszeit ist. Doch heute wo fast jeder eine Armbanduhr, 2 Handies, einen Laptop und einen Organizer dabei hat, erfüllt die Minarette ihren Sinn und Zweck nicht mehr. Die Minarette war auch eine Erscheinung seit der Omajaden-Dynastie unter dem Herrscher Mervan bis heute. (Vater des Yezits, dem Mörder von Imam Hüseyin (Enkelsohn des Propheten Muhammets)
Auf eine Minarette kann man heutzutage theoretisch getrost verzichten. Und man betet nicht auf einer Minarette. Die Dinge wandeln sich eben. Solange es Religionsfreiheit im ursprünglichem Sinne gibt und kein striktes Gebebtsverbot für Moslems gibt, worauf die Todesstrafe droht, sollte das in Ordnung gehen..

Geändert von Virtual_Reality (01.12.2009 um 00:37 Uhr).
  #9  
Alt 01.12.2009, 08:47
zamk
 
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Zitat:
Zitat von Virtual_Reality Beitrag anzeigen
....Die Dinge wandeln sich eben. .... .
schoen waere es zwar aber//so ist es leider eben nicht//es gibt kein gefüge fuer ein fortschrittliches denken oder spielraum für anpassungen//
  #10  
Alt 01.12.2009, 13:31
Virtual_Reality
 
Beiträge: n/a
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Zitat:
Zitat von zamk Beitrag anzeigen
schoen waere es zwar aber//so ist es leider eben nicht//es gibt kein gefüge fuer ein fortschrittliches denken oder spielraum für anpassungen//
Kein Wunder, neben dem Kuran gibt es noch das Regelwerk der Hadise, dass das gesamte alltägliche und gesellschaftliche Leben durchzieht. Mit welcher Hand man essen muss über mit welchem Fuss zu erst über das WC betreten werden darf bis hin zum Sexleben alles gibt dieses Regelwerk alles vor. Und diese Hadise wurden als zweite Quelle neben dem Kuran für den Islam herangezogen. Was auch bedeutet, dass einige viele, eigentlich die absolute Mehrheit der Moslems, den Kuran als unvollständig betrachten würden und somit Allah's Werk der Vollständigkeit in Frage stellen würden. Wenn man diese zweite Quelle, die weder vom Allah noch von dem Propheten legitimiert wurde, beiseite schieben würde, dann träte ein Islam zum Vorschein, der mit Rückständigkeit, Terorrismus, Menschen- und Tierrechtsverletzungen nichts am Hut hätte.

www.hanifdostlar.net

Geändert von Virtual_Reality (01.12.2009 um 13:40 Uhr).
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