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  #1  
Alt 13.11.2013, 21:08
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garakedi garakedi ist offline
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Beiträge: 331
Standard Eurocrash 2014?

Die mächtigste Bank der Welt, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat in ihrem vor wenigen Tagen veröffentlichten Quartals-Bericht das mögliche Ende der Geldschwemme direkt angesprochen – und gleichzeitig die Lage auf den Schulden-Märkten als äußerst kritisch beschrieben. Die „außergewöhnlichen Maßnahmen der Zentralbanken“ – aka das hemmungslose Drucken – hätten auf den Märkten die Illusion geweckt, dass die massiv in den Markt gepumpte Liquidität die fundamentalen Probleme lösen könnte (mehr zu den gewaltig angestiegenen Schulden – hier).

Diese klaren Worte dürften dazu geführt haben, dass Ben Bernanke und der Offenmarkt-Ausschuss der Fed kalte Füße bekommen haben. Statt wie erwartet, das Ende der Geldschwemme nun auch formell anzukündigen, hat sich die Fed entschlossen, einfach weiterzumachen wie bisher.

Wenn man den BIZ-Experten glauben darf, wird damit kein einziges Problem gelöst.

Alle Probleme werden nur noch größer.

Weil die BIZ offenbar jedoch selbst nicht weiß, wie sie den Geist wieder in die Flasche bekommt, lohnt es sich, jenen zuzuhören, die Teil des Systems waren – nun aber keine offiziellen Funktionen mehr haben und daher klare Worte finden können.

Der frühere Chef-Ökonom der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), William White, hat sich parallel zur BIZ ebenfalls zu Wort gemeldet.

Seine Aussagen sind nicht mehr und nicht weniger als ein Ankündigung des großen Crashs.

White warnt in ungewöhnlich deutlicher Form vor einer enormen, weltweiten Kreditblase.

Der Anteil der „leveraged loans“ oder die extreme Form des Kreditrisikos lagen Mitte 2013 bei einem Allzeithoch von 45 Prozent. Das sind zehn Prozentpunkte mehr als auf dem Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2007. Ein Jahr später, im September 2008 gingen Lehman Brothers pleite.

Demnach ist die aktuelle Lage wesentlich gefährlicher als vor der Lehman-Insolvenz.
  #2  
Alt 17.11.2013, 10:31
nietzsche
 
Beiträge: n/a
Beitrag Wirtschafts-Propheten und ihre Diagnosen...

Zitat:
Zitat von garakedi Beitrag anzeigen
Die mächtigste Bank der Welt, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat in ihrem vor wenigen Tagen veröffentlichten Quartals-Bericht das mögliche Ende der Geldschwemme direkt angesprochen – und gleichzeitig die Lage auf den Schulden-Märkten als äußerst kritisch beschrieben. Die „außergewöhnlichen Maßnahmen der Zentralbanken“ – aka das hemmungslose Drucken – hätten auf den Märkten die Illusion geweckt, dass die massiv in den Markt gepumpte Liquidität die fundamentalen Probleme lösen könnte (mehr zu den gewaltig angestiegenen Schulden – hier).

Diese klaren Worte dürften dazu geführt haben, dass Ben Bernanke und der Offenmarkt-Ausschuss der Fed kalte Füße bekommen haben. Statt wie erwartet, das Ende der Geldschwemme nun auch formell anzukündigen, hat sich die Fed entschlossen, einfach weiterzumachen wie bisher.

Wenn man den BIZ-Experten glauben darf, wird damit kein einziges Problem gelöst.

Alle Probleme werden nur noch größer.

Weil die BIZ offenbar jedoch selbst nicht weiß, wie sie den Geist wieder in die Flasche bekommt, lohnt es sich, jenen zuzuhören, die Teil des Systems waren – nun aber keine offiziellen Funktionen mehr haben und daher klare Worte finden können.

Der frühere Chef-Ökonom der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), William White, hat sich parallel zur BIZ ebenfalls zu Wort gemeldet.

Seine Aussagen sind nicht mehr und nicht weniger als ein Ankündigung des großen Crashs.

White warnt in ungewöhnlich deutlicher Form vor einer enormen, weltweiten Kreditblase.

Der Anteil der „leveraged loans“ oder die extreme Form des Kreditrisikos lagen Mitte 2013 bei einem Allzeithoch von 45 Prozent. Das sind zehn Prozentpunkte mehr als auf dem Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2007. Ein Jahr später, im September 2008 gingen Lehman Brothers pleite.

Demnach ist die aktuelle Lage wesentlich gefährlicher als vor der Lehman-Insolvenz.
...sind für die Katz'. Ich glaub ich hab mal irgendwo gelesen, das 99% aller Vorhersagen von 'Experten' sich im nachhinein als Unfug herausstellen. Vorallem wenn es um Wirtschaftsvorhersagen handelt. Die Wirtschaft ist ein viel zu komplexes System, daher sind die Voraussagen durch die Spieltheorie immer noch die am seriösesten.

Ausgehend von einem einzigen Parameter (Geldmenge) und daraus einen Crash voraussagen zu wollen, ist vielleicht gut für eine BILD-News aber taugt zu nichts mehr..

fUcK-aLL-the-MöchteGern-ExPerTEN..
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