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  #161  
Alt 24.07.2014, 22:34
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timeraiser timeraiser ist offline
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Zitat:
Zitat von timeraiser Beitrag anzeigen
Macht Ramadan fett und dumm?

These: den ganzen Tag fehlen Vitamine im Gehirn. Danach wird wie blöd gegessen und getrunken. Oft mehr, als der Tagesverbrauch.

Beispiel: in Festi Ramazan bei "O Aðýz" (DortMund) darf von 18:00-0300 gespachtelt werden, bis man umkippt.

Danach tratschen dýe Wobbelmütter mit PinguinsKopftüchern wankelnd nach Hause oder werden zur KallorienSchonung in (Karný)Dolmuþ (miniBüßen) chaufiert.
An diesem Wochenende möchte ich mir das Spektakel aus der Nähe ansehen.

Gibt es besondere Verhaltenregeln halten muss? Also MiniRock für Frauen ist wahrscheinlich nicht erlaubt. Aber sind kurze Hosen für Männer genehmigt?
  #162  
Alt 25.07.2014, 19:10
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manbee manbee ist offline
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ich gehe morgen auch dahin. dortmund ist nicht sehr weit.

vielleicht sehe ich ja bekannte gesichter aus vaybee

bakalim buradaki gibi karsimda konusabilecekler mi?
  #163  
Alt 29.07.2014, 22:12
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timeraiser timeraiser ist offline
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Erzählt mal. Wie groß hat sich euer Bauchumfang nach diesen Tag geändert?

Bin ganz neutral und erwarte +/-.

Haben euch die letzten Tage sehr viel weiter gebracht in eurer charakterlichen Stärke?

Vielleicht wäre das ja ein Ansporn, für das nächste Mal.

Denkt daran, dass es Fasten auch in anderen Religionen gibt. Bsp. Bierfasten von Mönchen.

Aber auch die Katholiken hatten mal ihre strengen Vorschriften.... UUUUUUNNNDDD Ihre Tricks!

Hier eine die Einleitung aus http://www.katholisch.de/de/katholis..._brauchtum.php

Zitat:
Fastenzeit | 14.03.2014 - Bonn

Herrgotts B'scheißerle

Alle Jahre kommen sie zur Fastenzeit wieder - die guten Vorsätze. Viele machen sich Gedanken darüber, worauf sie sieben Wochen lang verzichten könnten. Der Unterschied zu früheren Zeiten: Heute lässt sich kaum jemand mehr vorschreiben, ob er fastet oder in welcher Form er Verzicht übt. Dies war nicht immer so.

Die Fastenzeit des Mittelalters war von Askese bestimmt. Auf der Verbotsliste standen tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Eier, Milch und Käse. Gelockert wurden die Verbote erst Ende des 15. Jahrhunderts. Papst Julius III. hob die strengen Regeln Mitte des 16. Jahrhunderts auf. Verboten war nur noch das Fleisch. Eier und Milchprodukte hingegen waren fortan erlaubt.
Die Menschen damals zeichneten sich durch besondere Spitzfindigkeit aus - frei nach dem Motto: Verbote sind dazu da, sie zu umgehen. So wird von mittelalterlichen Klöstern in Bayern erzählt, dass die Mönche und Nonnen Gänse kurzerhand als Wassertiere bezeichneten. Der Hintergedanke: Als Wassertiere waren sie dem Fisch gleich und konnten daher auch in der Fastenzeit verspeist werden.
Dahinter die Geheimtüren:
  • Das Fleisch im Teig versteckt
  • Der Papst erlaubte Starkbier
  • Schokolade bricht das Fasten nicht
  • "Drickes im Sack"
  • Kuschelemusch aus Köln

Welcher Kölscher Türk weiß, was das für'n Zeuch ist?
  #164  
Alt 29.07.2014, 23:17
feyzade
 
Beiträge: n/a
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Zitat:
Zitat von timeraiser Beitrag anzeigen
Erzählt mal. Wie groß hat sich euer Bauchumfang nach diesen Tag geändert?

Bin ganz neutral und erwarte +/-.

Haben euch die letzten Tage sehr viel weiter gebracht in eurer charakterlichen Stärke?

Vielleicht wäre das ja ein Ansporn, für das nächste Mal.

Denkt daran, dass es Fasten auch in anderen Religionen gibt. Bsp. Bierfasten von Mönchen.

Aber auch die Katholiken hatten mal ihre strengen Vorschriften.... UUUUUUNNNDDD Ihre Tricks!

Hier eine die Einleitung aus http://www.katholisch.de/de/katholis..._brauchtum.php



Dahinter die Geheimtüren:
  • Das Fleisch im Teig versteckt
  • Der Papst erlaubte Starkbier
  • Schokolade bricht das Fasten nicht
  • "Drickes im Sack"
  • Kuschelemusch aus Köln

Welcher Kölscher Türk weiß, was das für'n Zeuch ist?
Du bist fett. Ist angekommen. Passt.
Nur ist nicht jeder so unkontrolliert wie du. Also hör auf dumme Fragen zu stellen. Ramazan ist vorbei.
  #165  
Alt 30.07.2014, 23:12
Benutzerbild von timeraiser
timeraiser timeraiser ist offline
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Zitat:
Zitat von feyzade Beitrag anzeigen
Ramazan ist vorbei.
Das war klar, dass die Hintergrundidee zum HammHammDann bei dir, wie eine Werbepause vorbei-weht

Verstehe schon, wenn einige - nach der Auszeit - wieder mit wilder Gier und unbezwungen reinschlagen wollen.

Happy Nachhol-Fressen!
  #166  
Alt 05.12.2014, 03:29
Benutzerbild von ghettosexual
ghettosexual ghettosexual ist offline
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Standard aus Timbos IslamfobiBox

Zitat:
Zitat von timeraiser Beitrag anzeigen
Erzählt mal. Wie groß hat sich euer Bauchumfang nach diesen Tag geändert?

Bin ganz neutral und erwarte +/-.

Haben euch die letzten Tage sehr viel weiter gebracht in eurer charakterlichen Stärke?

Vielleicht wäre das ja ein Ansporn, für das nächste Mal.

Denkt daran, dass es Fasten auch in anderen Religionen gibt. Bsp. Bierfasten von Mönchen.

Aber auch die Katholiken hatten mal ihre strengen Vorschriften.... UUUUUUNNNDDD Ihre Tricks!

Hier eine die Einleitung aus http://www.katholisch.de/de/katholis..._brauchtum.php



Dahinter die Geheimtüren:
  • Das Fleisch im Teig versteckt
  • Der Papst erlaubte Starkbier
  • Schokolade bricht das Fasten nicht
  • "Drickes im Sack"
  • Kuschelemusch aus Köln

Welcher Kölscher Türk weiß, was das für'n Zeuch ist?
http://tr.wikipedia.org/wiki/%C4%B0slamofobi
  #167  
Alt 10.01.2015, 18:34
Benutzerbild von SevtapTuran
SevtapTuran SevtapTuran ist offline
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Beiträge: 1.315
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Es ist wissenschaftlich bewiesen; fasten ist gesund. Wenn man außerdem ganzen Tag nichts ist, verkleinert sich der Magen.
Die dicksten Menschen leben in Amerika.

Zitat:
Zitat von timeraiser Beitrag anzeigen
Macht Ramadan fett und dumm?

These: den ganzen Tag fehlen Vitamine im Gehirn. Danach wird wie blöd gegessen und getrunken. Oft mehr, als der Tagesverbrauch.

Beispiel: in Festi Ramazan bei "O Aðýz" (DortMund) darf von 18:00-0300 gespachtelt werden, bis man umkippt.

Danach tratschen dýe Wobbelmütter mit PinguinsKopftüchern wankelnd nach Hause oder werden zur KallorienSchonung in (Karný)Dolmuþ (miniBüßen) chaufiert.
  #168  
Alt 12.01.2015, 20:14
huhusanane
 
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Idee

Die Meinungen gehen diesbezüglich weit auseinander.

Viele Ärzte sagen, dass es ungesund ist.

Andere Ärzte wiederum sagen, dass es doch nicht ungesund ist.

Aber dafür sollten bestimmte wichtige Regeln beachtet werden und genug getrunken werden.

Es sollten auch nur gesunde Menschen fasten, denn das ist 30 Tage Stress für den Körper.
  #169  
Alt 13.01.2015, 13:49
huhusanane
 
Beiträge: n/a
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Das Fasten im Ramadan ist für jeden gesunden, erwachsenen Muslime vorgeschrieben, wohingegen die Schwachen, Kranken, Kinder, Reisende und menstruierenden Frauen von dieser Pflicht ausgenommen sind [allerdings müssen einige dieser Gruppen das Fasten, wenn sie wieder in der Lage dazu sind, nachholen]. Von den das Fasten befolgenden Muslimen wird nicht nur verlangt, von der Nahrungsaufnahme, Trinken, Rauchen und Geschlechtsverkehr abzusehen, sondern auch von der Einnahme oraler Medizin und der Injektion flüssiger Pharmazeutika. Jedoch wollen nicht alle Muslime, die krank sind, von der Möglichkeit der Ausnahme Gebrauch machen und bestehen darauf, um jeden Preis am Fasten teilzunehmen.

Das Fasten von kranken Muslimen, kann, wenn nicht unter ärztlicher Begleitung stattfindend, zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen. Auch für eine sonst gesunde Person können sich gesundheitliche Schwierigkeiten ergeben, weshalb auch für sie Ernährungsratschläge hilfreich sein können.

Während der letzten Jahre - zumindestens für die auf der Nordhalbkugel lebenden Muslime - fand und findet der Ramadan in den Winter- und Herbstmonaten statt. Da in dieser Zeit Hitze und lange Tage die geringeren Probleme sind, ergeben sich gesundheitliche Spannungsfelder vor allem als Folge von zu großen Mahlzeiten und einem anhaltenden Schlafmangel.

Es ist gibt keine Notwendigkeit, beim Iftar [jene Mahlzeit, die als Brechen des Fastens direkt nach dem Sonnenuntergang eingenommen wird], beim Abendessen oder beim Suhur [jene Mahlzeit, die morgens vor Einsetzen der Sonnendämmerunng verzehrt wird] übermäßige Mengen an Nahrung zu sich zu nehmen. Die Gründe dafür sind zweierlei Art. Erstens, und am bedeutendsten, widerspricht solch ein Lebensstil dem Geist und den grundlegenden Prinzipien des Fastens im Monat Ramadan. Übermäßiges Essen in der Zeit nach und vor dem Fasten kann als Reflexion einer schwachen Disziplin und von Verantwortungslosigkeit betrachtet werden. Und zweitens besitzt der Körper regelnde Mechanismen, die die Stoffwechselrate während des Fastens reduzieren und eine effizientere Ausnutzung des Körperfetts sichern. Außerdem nehmen viele Muslime in dieser Zeit einen ruhigeren Lebenswandel ein. Als Endergebnis bleibt, dass eine ausgewogene Ernährung, die aus weniger als der normal zugeführten Nahrung besteht, ausreichend ist, um eine Person während des Ramadan gesund und aktiv zu halten.

Um in dieser segensreichen Zeit gesund zu bleiben, empfehlen sich folgende wichtige Nahrungsgruppen: Brot und Getreideprodukte, Milch- und Milchprodukte, Fisch, Fleisch und Geflügel, Bohnen, Gemüse und Obst - Vegetarier und Veganer sollten dementsprechend die Liste ihrer Nahrung ergänzen. Das Essen von Früchten am Ende einer Mahlzeit ist sehr empfohlen. Die Ernährung im Ramadan sollte sich nicht von den üblichen Gewohnheiten unterscheiden und so einfach wie möglich sein. Außerdem sollte sie darauf hin ausgerichtet sein, das Gewicht zu halten und weder zu Gewichtsverlust, noch zu Zunahme führen. Jedoch gilt, dass für jemanden, der übergewichtig ist, der Ramadan eine gute Zeit zum Abnehmen ist.

Angesichts von langen Fastenzeiten sollten die langkettigen Kohlenhydrate, oder auch Ballaststoffe, zum Suhur gegessen werden, damit das Essen länger - ungefähr acht Stunden - für den Tag wirksam ist. Diese komplexe Kohlenhydrate finden sich in Getreide und Saaten, wie Gerste, Weizen, Hafer, Semolina, Bohnen, Linsen, Vollkornmehl und ungeschältem Reis. Im Gegensatz dazu halten die raffinierten Kohlenhydrate oder schnell verdauliche Nahrungsmittel nur drei oder vier Stunden und sollten besser zum Iftar gegessen werden, um den Blutzuckerspiegel schneller anzuheben. Zu den schnell zu verbrennenden Lebensmitteln gehören jene, die Zucker und weißes Mehl enthalten. Datteln sind eine exzellente Quelle für Zucker, Fasern, Kohlenhydrate, Kalium und Magnessium und sind seit den Tagen des Propheten Muhammad ein sehr gutes Mittel, um das Fasten zu brechen.

Gebratene und frittierte Speisen, stark gewürztes Essen und solche mit zu viel Zucker, wie beispielsweise Süßigkeiten, können gesundheitliche Probleme verursachen und sollten während des Ramadan besser gemieden werden. Sie verursachen Verdauungsprobleme, Sodbrennen und Gewichts-probleme. Das Fasten kann häufig den Säurespiegel des Magens erhöhen und ein brennendes Gefühl hinterlassen. Dem kann man entgegenwirken, indem man Lebensmittel mit viel Fasern wie beispielsweise Vollkornbrot, Gemüse, Hummous, Bohnen und Früchte zu sich nimmt. Diese Speisen regen die muskuläre Aktivität der Verdauung an, die das Essen mischt und in kleinere Teile aufbricht und helfen so dem Magen, den Säurespiegel abzubauen.

Ganz wichtig ist das Trinken von ausreichend Wasser und Säften zwischen dem Iftar und dem Schlaf, um Dehydrierung zu verhindern und um eine Entgiftung des Verdauungsapparates sicherzustellen. Jedoch sollte eine umfangreiche Aufnahme von großen Mengen an koffeinhaltigen Getränken vermieden werden, insbesondere zum Suhur. Da diese entwässernd wirken, können sie zu einem übermäßigen Verlust an wertvollen Mineralien führen. Es wird allerdings von vielen Fastenden berichtet, dass sie eventuelle Kopfschmerzen während eines Fastentages legen, wenn sie nach dem Iftar eine Tasse Kaffee getrunken haben.

Es ist empfohlen, dass sich jeder auf die eine oder andere Art und Weise einer leichten Form von Übung unterziehen sollte, wie beispielsweise längeren Spaziergängen oder dem Stretching. Übergewichtige Menschen sollten die Menge an Bewegung erhöhen, während sie gleichzeitig die der zugeführten Nahrung verringern sollten.

Es ist für manche Muslime auch nicht unwichtig, während des Ramadans ihre Zeitverteilung zu korrigieren und die ihnen verfügbare Zeit zwischen den Handlungen der Anbetung, Arbeit, Studium, Schlaf und körperlichen Aktivitäten aufzuteilen. Übermäßige Arbeit oder überlanger Schlaf, insbesondere während des Tages, schaden der Gesundheit und reduzieren den spirituellen Nutzen eines Fastentages. Man sollte auch nicht vergessen, dass bei vielen Fastenden - gerade zum Fastebrechen hin - gelegentlich die Konzentration nachlässt. Dementsprechend sollte auch der eigene Tagesablauf ausgelegt sein.

Das Fasten im Ramadan ist für den gesunden Erwachsenen verpflichtend gemacht worden, aber wenn das Fasten die Gesundheit des Einzelnen ernsthaft bedroht oder der Fastende wirklich krank ist, hat Allah eine Ausnahme vorgesehen: „Allah will es euch leicht, Er will es euch nicht schwer machen.“ (Al-Baqara, 185)

Von einem muslimischen Standpunkt bedeutet diese Ausnahme mehr als eine einfache Erlaubnis, nicht zu fasten. Der Gesandte Allahs sagte: „Allah liebt es, seine Erlaubnis befolgt zu sehen, genau so wie Er es liebt, dass seinem Willen gehorcht wird.“ Aus diesem Grund sind viele Muslime der Ansicht, dass eine kranke Person oder jemand, dessen Wohlbefinden durch eine Krankheit während des Fastens stark eingeschränkt wird, nicht fasten darf beziehungsweise sein Fasten umgehend brechen muss.

Jedoch besteht eine Gruppe von Patienten, aus welchen Gründen auch immer, auf einer Teilnahme am Fasten. Jene Kranken sollten auf jeden Fall den Rat eines Arztes einholen.

Diejenigen, die an geringeren Problemen leiden, haben in der Regel keine Schwierigkeiten beim Fasten. Jene aber, die unter akuten Problemen leiden, müssen sich möglicherweise umstellen. So gibt es Medikamente, die es normalerweise regelmäßig einzunehmen gilt, wie Antibiotika. Für fastende Patienten können sich hierbei Probleme ergeben. Jedoch hat die steigende Verfügbarkeit von alternativen Präparaten mit einer lang anhaltenden Halbwertszeit eine Lücke für fastende Patienten geschaffen. Zum Beispiel können Muslime mit einer akuten Infektion der oberen Atemwege, wie beispielsweise schmerzhaften Halzschmerzen, trotzdem in der Lage sein zu fasten. Im Falle einer Antibiotikabehandlung bieten sich in einem derartigen Fall solche Mittel an, die nur einmal am Tag oder alle zwölf Stunden genommen werden müssen. Bei Krankheiten, die man als Zivilisationskrankheiten“ bezeichnen kann, wie erhöhtem Blutdruck oder Übergewicht, hat sich eine Denkrichtung entwickelt, die es den Patienten geradezu empfiehlt, am Fasten teilzunehmen, da dieses sowohl den Blutdruck als auch das Körpergewicht senken helfen kann. Allerdings sollten diese Patienten vorher einen Arzt aufsuchen, um im Falle einer Medikamentierung diese dem Fasten anzupassen. So gilt für die Einnahme von entwässernden Mitteln, dass diese natürlich im Ramadan geringer dosiert werden sollten.

Nicht wenige Muslime, insbesondere jene aus Asien, stehen unter einem gesteigerten Risiko, unter einer der verschiedenen Formen von Diabetes zu leiden. Ein Fachgruppe über Gesundheit im Ramadan hat folgende Richtlinie für fastende Muslime mit Diabetes entwickelt: „Diabetes-Patienten, die ihre Krankheit nur über ihre Ernährung kontrollieren, können fasten und hoffentlich kann sich, durch eine Gewichtsreduktion, ihre Diabetes durchaus verbessern. Diabetiker, die Hypoglycämische Mittel in Tablettenform einnehmen und diese mit einer Diät begleiten, sollten extreme Vorsicht walten lassen, wenn sie sich entschließen, am Fasten teilzunehmen. Diese Patienten sollten auf jeden vorher einen Mediziner konsultieren. Sollten sie während des Tages Symptome eines niedrigen Blutzuckerspiegels entwickeln, müssen sie ihr Fasten sofort beenden.“ Bei allen Fällen des Fastens mit Diabetes sollte die Blutzuckerspiegel genau überwacht werden. Dies gilt insbesondere vor und nach den Mahlzeiten.

Professor S. Akhtar leitet die pharmazeutische Fakultät der Universität von Kuwait.
  #170  
Alt 13.01.2015, 13:53
huhusanane
 
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Wie ernährt man sich richtig?

Da man während des Ramadans zwei Mahlzeiten zu sich nimmt und der Ramadan dieses Jahr im Sommer stattfindet, muss man besonders auf die Ernährung achten.
Glas Wasser
© OiMax

Das Fasten wird traditionell mit einem Glas Wasser und einer Dattel gebrochen.

Die Fastenden neigen dazu, abends so viel Nahrung wie möglich zu verzehren. Die Nahrungsmittelauswahl ist aus diesem Grund von großer Bedeutung und der Flüssigkeitsmangel muss kompensiert werden. Es sind Lebensmittel zu bevorzugen, die einen höheren Wassergehalt haben wie Obst und Gemüse (Wassermelone, Apfel, Salat …).

Das Fastenbrechen sollte traditionell mit einem Glas Wasser und mit einer Dattel erfolgen. Anschließend gibt es eine Suppe und einen Salat. Bevor man mit dem Hauptgang beginnt, sollte man eine kurze Pause einlegen. Im Hauptgang sind Proteine und Kohlenhydrate und auch als Vitaminlieferant Gemüse sehr wichtig, auf frittierte Nahrungsmittel sollte man verzichten. Im weiteren Verlauf des Abends muss man auf die Flüssigkeitszufuhr achten und am besten stilles Wasser oder ungesüßte Tees zu sich nehmen.

Wichtig ist das reichhaltige Frühstück vor Sonnenaufgang. Dazu sollte man sich genügend Zeit lassen: mit einem Stück Obst oder Müsli beginnen, anschließend langkettige Kohlenhydrate (Vollkornprodukte – die Sättigung hält länger), Milchprodukte und Ballaststoffe zu sich nehmen und dazu viel trinken.

Wenn man sich während des Ramadans gesund ernährt und ausreichend trinkt, das heißt eine Flüssigkeitsmenge von circa eineinhalb bis zwei Liter zu sich nimmt, kann man bedenkenlos fasten. Die Reinigung und Entgiftung des Körpers durch das Fasten ist in allen Kulturen anerkannt. Außerdem werden das Wohlbefinden und das innere Gleichgewicht durch den Ramadan positiv beeinflusst und gesteigert.
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