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  #1  
Alt 12.07.2009, 03:17
biblo
 
Beiträge: n/a
Standard Schulsystem in Deutschland

Ein Beitrag von mir als Anregung für die Diskussion über das Schulsystem in Deutschland, aus dem Jahre 2005; damit wir u.a. vergleichen können, was sich bezgl der schulischen Situationen von Kindern verändert hat...


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Sind Kinder nicht Kinder ?
Wieso verbauen sich Jugendliche ihre Leben?


Die Jugend von heute ist zwiegespalten in Gruppen, die eine durchschnittlich erfolgreiche bis gute Schullaufbahn haben, und die andere, die abbricht oder nur einen niedrige Qualifikationsgrad erringt.

Die erste Gruppe ist unterteilt in Gymnasiasten, Realschüler und Kolllegschülern, die eine schulnormgerechte Laufbahn hat und weiß, was sie mal zukünftig machen will. Meistens gelingt dies auch, selbst, wenn sich die Pläne mal umschwälgen.

Die zweite Gruppe hingegen versucht sich mühselig durch den täglichen Unterricht zu schlagen, würde am liebsten direkt zu Hause bleiben oder "abhängen". Einige brechen sogar ab. Die Zahl steigt rapide an.
Waren die Klassen der Abendschulen vor etwa 15 Jahren gefüllt mit über 30 Jährigen, so sitzt heute nicht mal einer mehr aus dieser Altersgruppe dort. Es sind Schüler überwiegend im Alter von 16-23 Jahren, die einen Abschluß, undzwar die Fachoberschulreife nachholen wollen. Diese Bilanz ist erschreckend, wenn man bedenkt, daß in einer Klasse bis zu 30 Schüler sitzen und diese in einem ständigen Wechsel während des Kurses untereinander erliegen. In 2-3 Jahren, so lange, wie ein Kurs geht, hat man einen Wechsel von 90-120 Schülern pro Klasse durchlaufen(!). Das ist eine immense Zahl für eine einzige Klasse.
Und das schlimmste ist, daß sich diese Zahl auf gerade mal 8 Absolventen im Durchschnitt herunterkurbelt.
Der Rest der anfänglichen 30 hat `wiedermal´ abgebrochen.

Man sollte mal die Gründe analysieren, bevor man sich ein Urteil über das Verhalten anmaßt.
Begonnen bei der Teilung zwischen Gymnasiasten und Hauptschülern, enden sie beim resultierenden Motivationsmangel bzw. der Planlosikeit über das eigene Leben.
Nach der vierten Klasse, wird gefiltert: Talentiert und intelligent kommt auf´s Gymnasium und Realschule, der Rest wird in Haupt- und Sonderschule jeweils unterteilt.

Die Hauptschule, die sich sogar seits der Lehrer, nicht besonders ermutigt fühlt, ihre Kinder auch pädagogisch zu betreuen, läßt sie einfach dahinvegetieren in ihrem eigenen Trott. Die Schüler entziehen sich daraufhin jeglicher äußeren Kontrolle. Trotz vielerlei Hindernissen, hauptsächlich durch ihr eigenes Fehlverhalten und didaktischer Defizite ausgelöst, schaffen die Schule mit Abschluß. Andere fühlen sich jedoch schon nach 3-4 Jahren geschafft und brechen die Schule vor dem Erlangen eines Abschlusses ab.

Was geschieht mit diesen Kindern nun?

Der Rest strebt einen anständigen Beruf an oder wird arbeits- und ausbildungsplatzlos, die anderen besuchen die Abendschule oder sind ebenfalls arbeitslos.
Ich möchte gern auf die Abbrecher eingehen...

Den Kindern fehlt oftmals Halt in festen gesitteten Umständen und sie haben oftmals eine geprägte Vergangenheit, sei es durch Gewalt oder Mißhandlung innerhalb der Familie, oder Auseinandersetzungen (wie z.B. Mobbing od.Schlägereien) mit Gleichaltrigen. Im Leben dieser Kinder fehlt die Struktur, erzieherischer Natur, die nötig ist, eine Ordnung in ihren Alltag zu schaffen. Auch Kinder entwickeln Ordnungssinn. (z.B. Feste Uhrzeit für´s Aufstehen morgens, Frühstück, Schule, Hausaufgaben, Spielen). Vorangehend ist jedoch, die Ordnung über die Wünsche, die ein Kind über sein Leben haben muß, um diesen nächsten Schritt praktizieren zu wollen.(z.B.Astronautwerden wollen )
Wenn dies alles nicht der Fall ist, weil man das Kind in ein anderes Lernklima, als erforderlich steckt (Hauptschule.B.) kann man von diesen Jugendlichen keine Hingabe bzw. Motivation erwarten, was ihr Leben betrifft. Die Planlosigkeit und die daraus folgende Demotivation tragen dafür sorge, daß keine schulische Laufbahn stattfindet, oder sie abgebrochen wird. Schule ist Ordnung, der man sich nicht gewachsen fühlt, weil man kein Gefühl für Regeln entwickeln kann.
Daas Elternhaus, was selbst oft keine Basis für gesunde Kindserziehung bietet, ist mit ihren Kindern oftmals überfordert, da es wahrscheinlich selbst in sich instanbil ist. Personen, die nichtmal ihre eigenen Probleme lösen können, können die der Kinder erst recht schlecht behandeln.

Zurück: Während nun die eine Gruppe von ehemaligen 4.Klässlern bereits im Vorlesungssaal in einer Uni auf ganz Deutschland verteilt, sitzt, oder einem sontigen Wunschberuf nachgeht,
befinen sich die anderen in einer Schicksalsmisere: Ausbildung abgebrochen, Abendschule oder davor bereits Hauptschule abgebrochen, arbeitslos, Alkohol (und/oder Drogen) kommt/kommen ins Spiel, schlagartig wechselnde Beziehungspartner, vielleicht sogar noch ein Kind von jemandem, mit dem man nicht mehr zusammen ist, Kriminalität kann zur Alltagsordnung werden (...)

Warum muß das so oft so sein, wie beschrieben?
Es ist wirklich so, nichts ist überzogen. Beispiele wie Berliln Neukölln sind überall in Deutschland vertreten.
Das soll keine rhetorische Frage sein, sondern eine, auf die ich plausibel versuchen will, zu antworten.
Das Schulsystem in Deutschland ist ein sehr rückständiges und insgesamt ein unfreundliches Bildungssystem für Kinder. Denen, die aus sozial konstanteren Familien stammen, lernen angeblich besser, haben daher mehr Talente, dürfen auf ein Gymnasium oder gerade noch eine Realschule, wo vermutlich auch die Überzahl ihren Abschluß schaffen werden, weil´s brave, leichterziehbare und lernfähige Kinder sind, die es verdienen, von besten Lehrern lernpädagogisch gemäß erzogen zu werden.
Die, die aus sozialschwächeren Familien stammen, oftmals ja auch fremdkulturelle, dürfen nur auf die Haupt- oder Sonderschule, bei denen man nicht weiß, was aus einem geschehen wird und wo katastrophale schulpädagogische und zwischenschülerische Zustände herrschen.
Es ist schwachsinnig, ein Kind in diesem frühen Stadium seines Lebens als Lehrer für intelligent oder weniger zu betitelN*. Es hat keinen Sinn. Jedes Kind, wenn es denn nicht tatsächlich lernbehindert ist, ist gleich. Es ist normal, wenn man auf der Grundschule mal eine Vier schreibt oder sich von Erwachsenen mal nichts sagen lassen zu wollen.
Kinder sind trotzig und haben trotz mangelnder Körpergröße viel Grips. Das hat nichts mit der Beurteilung bez. ihrer Intelligenz zu tun, bzw. sollte sie nicht haben. Kinder lernen auf verschiedene Arten, sie sind nicht alle mit "untalentiert" oder "talentiert" zu beurteilen. Das Schulsystem in Deutschland tut aber genau dies. Das einzige, was diese "zwei Gruppen an Kindern" gemeinsam haben werden, sind die Vorurteile übereinander. bzw der Neid des einen über den anderen. Sie werden grundlos schulisch voneinander abgeschottet. Hierbei ist es gleichgültig, ob Hauptschüler, wenn man sie wirklich fördern und sozialpädagogisch gut erziehen würde, wie die Gymnasiasten, sie vielleicht auch diesen Genuß einer erfolgreichen Schullaufbahn samt normaler Höhen und Tiefen, testen könnten.
Diesen Schülern wird die Chance auf Erfolg bereits nach der Grundschule genommen und das nur, weil man in diesem Land sogar eine Trennung zwischen `sozialtragbaren´ Kindern und `nicht-sozialtragbaren´ Kindern macht.
In jedem Kind, steckt etwas Besonderes, jeder hat ein gewisses Talent, ob in Mathe, Englisch, oder Kunst (...). Man muß es als Erwachsener nur suchen, um es zu finden. Genau dieser Aufgabe eines Erziehers entziehen sich manche Lehrer, wobei sie erst in zweiter Linie Schlud tragen. Die Regierung sollte eine Bildungsreform mit einem komplett neuen Schlusystem gewaltig in Betracht ziehen. Unseres hier ist veraltet und schadet zu vielen Kindern.
Ein System, daß 10 Jahre Schulpflicht verlangt könnte bleiben, nur eine EInheitsschule sollte eingeführt werden, in die sämtliche Kinder vom ersten bis zum 10 bzw. 13. Schuljahr zusammen eine Schule besuchen. Wer die 10 Jahre vollendet hat, könnte immer noch abgehen, aber die, die es in dem jetzigen System zwanghaft mußten und müssen werden, hätten eine Chance, ihr Leben vielleicht mal ganz anders zu führen, als es dem heutigen Klischee getreu verlaufen würde - nur viel zu oft in die Realität umgesetzt.

Es ist eine Veschwendung an Talenten, denke ich immer, wenn ich diese Jugendlichen bzw. arbeitslosen "Nichtsnutze" denke, bei denen es für einige unter ihnen ihr Leben sicherlich nicht so hätte laufen müssen.
Die Resultate über die Pisa-Studien schockieren eine ganze deutsche Elternnation, aber ich bin mir sicher, daß wenn man denen diesen Vorschlag mit Einheitsschule machen würde, sie total abblocken würden, denn...
...ihr Kind mit einem gleichaltrigen"Idioten" in einer Klasse wäre für sie ja `sozial untragbar´.

Man sollte sich auch zukünftig nicht über die Pisa-Ergebnisse wundern. Die bessern sich nicht so leicht, so lange, der Sohn des Richters X auf´s Gymnasium kommt, und die Tochter vom Arbeitslosen Y, auf die Hauptschule muß.

Ich würde gerne Eure Meinung dazu hören.

LG

Damia



Ps. Ausnahmen bestätigen immer die Regel.




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Hat sich was verändert? Vll gibt es Lehrer unter uns, die uns etwas darüber berichten könnten. Ich mische während der Diskussion mit!

Viel Spaß (:
  #2  
Alt 12.07.2009, 16:15
biblo
 
Beiträge: n/a
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So ist es. Ich glaube z.B. auch nicht, daß es gerechtfertig ist, die meisten ausländischen Schüler, die über schlechte Deutschkenntnisse verfügen, gleich auf die Hauptschule *abzuschieben*.
Hätte man bessere Pädagogen und Förderunterricht in Deutsch, dann könnten diese Kinder auch viel mehr erreichen, als sie es auf einer Hauptschule 'können. EIn Hauptschulabschluß ist heute ohnehin nichts mehr wert, mindestens FOS oder Fachabi stellen viele Ausbilder, mit denen man nach Abschluß nicht auf Staatshilfen angewiesen würde, da einfach zu wenig Geld im Verdienst...
Ethikunterricht, was angemessenes Verhalten beibringt, wäre auch ein pädagogisches Hilfsmittel für die Kinder, die von Haus aus schlecht erzogen werden...
  #3  
Alt 12.07.2009, 16:35
biblo
 
Beiträge: n/a
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Exakt! Nur das Schulsystem in Deutschland zu reformieren, dagegen weigern sich viele.
Warum, ist die Frage...?

Ich gebe die Schuld u.a. auch den Eltern, die keine ausländische Schüler um ihre Kinder herum sehen wollen. Der Ruf eilt den Ausländern voraus.
Ein anderes Argument war seitens Diskutanten bei diesem Thema, daß die vielen schlechteren Schüler die besseren auch in ihrer Leistung beeinflussen könnten. Warum denkt man sich so, daß die guten Schüler die schlechten beeinflussen könnten?
Oder warum wird der Unterricht pädagogisch nicht so wertvoll gestaltet, daß der Lehrer alle Schüler stärker positiv beeinflussen kann?

Daß die alten NS-Lehrer langsam ausfallen, ist schonmal eine sehr gute Entwicklung und davon werden die Schüler zukpnftig profitieren können.
  #4  
Alt 12.07.2009, 22:14
albirt
 
Beiträge: n/a
Standard

na, da haben sich aber 2 gefunden die sich blendend verstehen...nachdem ich jetzt von anfang bis ende alles gelesen habe, muss ich feststellen, daß es schon chronisch ist, sich immer als opfer von den bösen ns-lehrern zu sehen, die armen armen ausländischen kinder die kein deutsch können...ohhhh, die tun uns soooo leid, die bösen lehrer schieben die ab in die hauptschulen....bööse böösee.
ich kotz gleich.
als ich in der schule angemeldet wurde 1974, da ward ihr wahrscheinlich noch ein feuchter traum eures vaters...da gabs vielleicht nazi lehrer oder auch nicht, da wurde auch nicht viel diskutiert über pädagogisch wertvoll oder lehrplan. da ist man in die schule gegangen, hat sich mit deutschen angefreundet oder arrangiert, und hat deutsch gelernt. wenn ich mich heute umschaue, dann sind die leute von meiner generation in der lage zumindest einen vernünftigen satz zu schreiben. das problem liegt nicht am schulsystem, sondern viel mehr,,,und das sage ich mit Nachdruck...wenn Kinder hier geboren werden und bis zur Einschulung kein deutsch gelernt haben, und nach der Einschulung immer noch kein deutsch können, dann ist das nicht die Schuld der Schule, sondern, schlicht und ergreifend nicht anderes, als das Resultat einer gescheiterten Erziehung. Die Eltern sind schuld, die jeden Tag ihr beschissenes Türken TV von Morgens bis Abends angeschaltet haben, die deutschen als Gavur und Kafir bezeichnen, sich selbst abkapseln und sich dann wundern wenn der kleine Rotzlöffel auf die Hauptschule geschickt wird....WACHT ENDLICH AUF; UND SUHLT EUCH NICHT IM SELBSTMITLEID....

PS: In Deutschland kann man immer noch selbst entscheiden wo man sein KInd hinschickt, der oder die Lehrerin können eine Empfehlung machen, die aber meist Sympathie Abhängig ist, auf keinen Fall aber bindend. Man muss halt auch mal den Mund aufmachen, und sich dafür einsetzen, daß das Kind eine gute schulische Laufbahn bekommt...immer nur warten daß andere etwas tun...das ist typisch türkisch.

saygilarimla....birt

Geändert von albirt (12.07.2009 um 22:19 Uhr).
  #5  
Alt 12.07.2009, 22:32
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Zitat:
Zitat von albirt Beitrag anzeigen
na, da haben sich aber 2 gefunden die sich blendend verstehen...nachdem ich jetzt von anfang bis ende alles gelesen habe, muss ich feststellen, daß es schon chronisch ist, sich immer als opfer von den bösen ns-lehrern zu sehen, die armen armen ausländischen kinder die kein deutsch können...ohhhh, die tun uns soooo leid, die bösen lehrer schieben die ab in die hauptschulen....bööse böösee.
ich kotz gleich.
als ich in der schule angemeldet wurde 1974, da ward ihr wahrscheinlich noch ein feuchter traum eures vaters...da gabs vielleicht nazi lehrer oder auch nicht, da wurde auch nicht viel diskutiert über pädagogisch wertvoll oder lehrplan. da ist man in die schule gegangen, hat sich mit deutschen angefreundet oder arrangiert, und hat deutsch gelernt. wenn ich mich heute umschaue, dann sind die leute von meiner generation in der lage zumindest einen vernünftigen satz zu schreiben. das problem liegt nicht am schulsystem, sondern viel mehr,,,und das sage ich mit Nachdruck...wenn Kinder hier geboren werden und bis zur Einschulung kein deutsch gelernt haben, und nach der Einschulung immer noch kein deutsch können, dann ist das nicht die Schuld der Schule, sondern, schlicht und ergreifend nicht anderes, als das Resultat einer gescheiterten Erziehung. Die Eltern sind schuld, die jeden Tag ihr beschissenes Türken TV von Morgens bis Abends angeschaltet haben, die deutschen als Gavur und Kafir bezeichnen, sich selbst abkapseln und sich dann wundern wenn der kleine Rotzlöffel auf die Hauptschule geschickt wird....WACHT ENDLICH AUF; UND SUHLT EUCH NICHT IM SELBSTMITLEID....

PS: In Deutschland kann man immer noch selbst entscheiden wo man sein KInd hinschickt, der oder die Lehrerin können eine Empfehlung machen, die aber meist Sympathie Abhängig ist, auf keinen Fall aber bindend. Man muss halt auch mal den Mund aufmachen, und sich dafür einsetzen, daß das Kind eine gute schulische Laufbahn bekommt...immer nur warten daß andere etwas tun...das ist typisch türkisch.

saygilarimla....birt
Deine Situationsbeschreibung findet zu 100% meine Zustimmung,

weil richtigerweise der Erziehungsauftrag der Sprösslinge bei den Eltern liegt - und nicht

bei dem Staat oder bei der Schule.

Dass es soweit gekommen ist, ist auch Ausdruck von Gleichgültigkeit von Politik und Schule gegenüber der Migrantengesellschaft. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen (Migrantenkinder werden zunehmend Looser in dieser Deutschen Gesellschaft) und Politik sucht krampfhaft nach Lösungen. Ziemlich spät und zu spät für viele, würde ich hier meinen. Und diese Entwicklung geht zu Lasten aller in dieser Gesellschaft.
  #6  
Alt 12.07.2009, 22:50
unixxx
 
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Gesamtschulen wie in der Türkei, halte ich für das beste. In den 70ern wurden die Kinder oft in die Türkei zu den verwandten geschickt und später (nach grundschule oder viel später) wieder nach deutschland geholt. In der Orientierungsstufe, ohne deutschkenntnisse. Kindliches trauma, seelische probleme. Das kann nicht gut gehen. Man kriegt dann automatisch von den Lehrern eine empfehlung in die Hauptschule. Da die meisten eltern, nicht darüber informiert sind, dass sie auch frei entscheiden können, landen die kinder auch meistens dort. Ich finde schon, dass eltern, nicht gerade förderlich für ihre kinder sind. Wenn das kind zb. seelische probleme hat, und dadurch in der schule nichts mehr mitbekommt, wird einmal geschrien und damit hat sich das. Einige schicken ihre kinder in dem alter auch noch in die koranschule und in die türkische schule nachmittags. Förderungskurse oder andere Hobbies für die Kinder? Nein zuviel Geld, das kind ist nur zu faul. So denken doch die meisten eltern, die ungebildet sind.
  #7  
Alt 13.07.2009, 00:29
biblo
 
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Zitat:
Zitat von inekfluesterer Beitrag anzeigen
...sondern sich nach ihr zurücksehnt und ausländische schüler dementsprechend behandelt.

es gibt auch ausländer, die sich integriert haben und selber entschieden haben, auf eine höhere schule zu gehen. trotzdem werden sie von den lehrern behandelt wie der letzte kanake und es wird ihnen tag für tag deutlich gemacht, dass sie unerwünscht sind auf ihrem gymnasium und sich lieber dahin verpissen sollen, wo die übrigen landsleute sind. ...

Den letzten Abschnitt haben ich und einer meiner älteren Geschwister fast wörtlich auf dem Gymi gehört - von einem Lehrer.

Man beschwert sich nich umsonst
  #8  
Alt 13.07.2009, 00:35
biblo
 
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Zitat:
Zitat von grandcolor Beitrag anzeigen
Deine Situationsbeschreibung findet zu 100% meine Zustimmung,

weil richtigerweise der Erziehungsauftrag der Sprösslinge bei den Eltern liegt - und nicht

bei dem Staat oder bei der Schule.

Dass es soweit gekommen ist, ist auch Ausdruck von Gleichgültigkeit von Politik und Schule gegenüber der Migrantengesellschaft. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen (Migrantenkinder werden zunehmend Looser in dieser Deutschen Gesellschaft) und Politik sucht krampfhaft nach Lösungen. Ziemlich spät und zu spät für viele, würde ich hier meinen. Und diese Entwicklung geht zu Lasten aller in dieser Gesellschaft.

Und was wird mit denen, bei denen es noch nicht zu spät ist?
Würde ein pädagogisch besser ausgebildetes Personal einem Kind in der Schule nicht mehr Motivation anerziehen können, als esvon der Familie vorgelebt bekommt?
Lehrer sind zugleich Erzieher, nur kommt dieser Teil ihrer Ausbildung definitiv zu kurz. Es muß mehr Engagement seitens des Lehrers kommen, damit man Erfolge erzielen kann. Je früher, desto effektiver.

Aber wenn man diesen Part den überforderten Eltern läßt, so wie Du es ja sagst, dann soll man sich zukünftig bitte auch nicht mehr über persektivlose und demotivierte Arbeitslose beschweren, ob Ausländer oder nicht.
Am besten erzählt Ihr, Du und Albirt, das gleiche der Bundesregierung, die sich über die Resultate der OECD beschwert, sich über arbeitslose Ausländer abläßt und die wachsende Zahl dieser nicht aufhalten kann(!). (; Da findet Ihr Zustimmung zum europaweit veralteten Schulsystem und zu den bösen* und schlechterzogenen ausländischen Rotzlöffeln.

Albirt, je höher Du gelangst, desto komplexer werden die Verdrängmechanismen einiger Deutschen um dich herum.
Und das beginnt schon sehr früh, nämlich bei der Frage des Lehrers, ob Kind x auf auf die desillusionierende Hauptschule kommt, oder auf Realschule oder gar Gymnasium.
Ich weiß, daß nicht alle schlecht deutschsprechenden Ausländer einen niedrigeren IQ als 90 besitzen. Vollkommen unnötige Aufregung Deinerseits !

Geändert von biblo (13.07.2009 um 01:58 Uhr). Grund: Noch ein Satz
  #9  
Alt 13.07.2009, 09:12
albirt
 
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Zitat:
Zitat von inekfluesterer Beitrag anzeigen
albirt, du hast dich umsonst so pathetisch ausgekotzt. es ist halt leichter und unkomplizierter mit evergreen-argumenten, die immer ziehen, schnell mal das problem zu lösen.
genau, warum kompliziert wenns auch einfach geht..

Zitat:
Zitat von inekfluesterer Beitrag anzeigen
es sollen hier möglichst die schuldigen auf beiden seiten ausfindig gemacht werden und nicht vereinfacht nur einem dafür die schuld gegeben werden.
warum beide seiten beschuldigen, wenn das Problem auf einer Seite liegt

Zitat:
Zitat von inekfluesterer Beitrag anzeigen
ns-lehrer ist nicht gemeint, dass ein lehrer diese zeit selber miterlebt haben muss, sondern sich nach ihr zurücksehnt und ausländische schüler dementsprechend behandelt.
wenns nicht gemeint ist, dann schreibts halt deutlicher und nicht ''Daß die alten NS-Lehrer langsam ausfallen, ist schonmal eine sehr gute Entwicklung und davon werden die Schüler zukpnftig profitieren können.''

Zitat:
Zitat von inekfluesterer Beitrag anzeigen
es gibt auch ausländer, die sich integriert haben und selber entschieden haben, auf eine höhere schule zu gehen. trotzdem werden sie von den lehrern behandelt wie der letzte kanake und es wird ihnen tag für tag deutlich gemacht, dass sie unerwünscht sind auf ihrem gymnasium und sich lieber dahin verpissen sollen, wo die übrigen landsleute sind.
und das, obwohl diese ausländischen schüler fließend deutsch können, neugierig sind und etwas aus sich machen wollen. niemand nimmt hier diejenigen in schutz, die in ihrer parallelgesellschaft leben und in ihrem schmarotzer-dasein deutsche und andere verfluchen. du machst es dir zu einfach.
das glaub ich nicht....jemand der sich integriert hat, wie du sagst, und deutsch fließend spricht..der wird auch nicht wie der letzte kanacke behandelt, völliger quatsch..ich sagst nochmal, hört auf die Opfer Rolle zu sielen....was ist denn mit den ganzen Türken, der Kinder ganz normal in eine deutsche Schule gehen, Ffeunde haben, Hobbys haben, und nichts von benachteiligung mitbekommen....wieso werden die immer in euren Augen ausgeblendet....hic mi yok yani..ich will nicht sagen, daß ich jetzt aus einer höheren Schicht komme oder sowas, aber die Türken Kids in meinem Umfeld, haben nicht derlei Probleme wie ihr sie schildert...und , was für ein Zufall....die Eltern kümmern sich intensiv um die Kids, da läuft nicht Türken Tv, die gehen in ganz normale Schulen....Ihr pickt euch paar Asos in Berlin Kreuzberg raus, und tut so, als wärs der komplette Standart in Deutschland.. tut nicht so scheinheilig...Türkische Eltern, und das weiss ich von Lehrern mit denen ich befreundet bin, sagen selbst, daß sie ihre Kinder lieber in Klassen schicken, wo der Ausländeranteil nicht so hoch ist..und hätte ich Kinder, würde ich das auch wollen...sowas hält nur die anderen Schüler auf, was soll, wie ihr es sagt, ein guter Schüler von einem lernen, der kein deutsch kann?? integration auf Teufel komm raus, Gleichberechtigung für jeden Preis....eigentlich erzählzt ihr hier nur Pseudeomodernetürkenevergreenfloskeln. Was auch typisch türkisch ist...auf Kritik immer sehr empfindlich zu reagieren...sag halt einmal daß ich recht hab..aber neeeiiiin, der böse albirt hat ja gesagt...'da haben sich 2 gefunden'...das geht ja garnicht...was für ne unterstellung....macht was ihr wollt, zu dem Thema, schreib ich nicht mehr, weil es keinen Sinn macht, weil man mit menschen die Komplexe haben weil sie Türken sind, nicht diskutieren kann...

noch eins..Klar ist das Schulsystem, so wie es ist auf keinen Fall tragbar.
Klar müssten mehr Gelder für Bildung fliessen.
Klar müsste man mehr Lehrer einstellen und den Mangel beheben.

Aber trotzdem bleib ich dabei....zuerst müssen die Eltern ihren Job machen und der ist nicht damit getan sich gegenseitig zu begatten und danach babyklamotten zu besorgen.
Und wenn Eltern überfordert sind...dann sollen die es sich vorher überlegen, ob sie Kinder machen oder net.
  #10  
Alt 13.07.2009, 09:40
unixxx
 
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Dominant, grantig, besserwisserisch und unheimlich.. wie dein freund.
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