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Alt 14.05.2004, 21:02
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katil17 katil17 ist offline
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Nachdem du einige Male deine kurzzeitige Mischehe und auch dein zur Hälfte türkisches Kind erwähntest, will ich auch darauf eingehen.

Du meintest in deinem letzten Absatz, dass es an sich nur darum gehen würde, die Beziehung, die kulturellen Widersprüche und Überlappungen zu verifizieren und einen Mittelweg in der Erziehung sozusagen, "auszuhandeln".

Nun, verzeih mir meine forsche, vielleicht sogar respektlos erscheinende Frage, aber wenn du so erfolgversprechend über binationale Partnerschaften philosophierst, dann drängt sich natürlich die Frage auf, wieso dann deine Ehe mit deinem türkischen Partner in die Brüche ging (wart ihr überhaupt verheiratet)...!?

Die Schwierigkeiten, die du hast, dein zur Hälfte türkisches Kind, seinem türkischen Erbanteil entsprechend zu erziehen wäre nicht mit der Erlernung der türkischen Sprache beendet. Gewiß nicht.
Es wäre vielleicht auch empfehlenswert, deine Tochter über das kulturelle Erbe und gewisse religiöse und ethische Prinzipien und Überzeugungen aufzuklären.
Wie sie sich später entscheidet ist ja dann an ihr, doch wäre ihre Erziehung nicht einseitig gewesen und du hättest dein möglichstes getan, die "Waage auszugleichen", wie du es zuvor so schön beschrieben hattest.

So.
Hab ich was vergessen?
Nein. Alles da

Katil