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Alt 26.09.2003, 14:02
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Hertie-Stiftung vergibt START-Stipendien an begabte Zuwandererkinder in Hessen




Mit rund 1,7 Millionen ? fördert die Gemeinnützige Hertie-Stiftung seit dem Jahr 2002 für zunächst fünf Jahre das START-Stipendienprogramm für begabte Zuwandererkinder und -jugendliche in Hessen. Die Stiftung möchte mit diesem Stipendienprogramm eine Zunahme von höheren Bildungsabschlüssen durch Zuwandererkinder erreichen. Pro Schuljahr werden 20 Stipendiaten der Jahrgangsstufen 8 bis 13 aufgenommen. Sie erhalten bis zum Erreichen des Schulabschlusses ein Bildungsgeld von 100 ? monatlich sowie einen PC mit Internet-Anschluss. Ferner nehmen die Stipendiaten an Bildungsseminaren der Stiftung teil und werden in ein Stipendiatennetzwerk aufgenommen. Aufnahmebedingungen sind gute bis sehr gute schulische Leistungen und gesellschaftliches Engagement. Auch der soziale und familiäre Hintergrund der Kandidaten wird mitberücksichtigt. Bewerbungen für das Schuljahr 2003/2004 können ab sofort an die Hertie-Stiftung gerichtet werden. Bewerbungsschluss ist der 01.06.2003.

?Wir wollen zugewanderte junge Talente systematisch fördern. Gerade sie werden es unserer Gesellschaft doppelt und dreifach zurückgeben?, erklärt Dr. Kenan Önen, Projektleiter für Integration von Zuwandererkindern, das Engagement der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Das hessische Kultusministerium befürwortet das Projekt als Beitrag zur Integration von Zuwanderern in Hessen.

20 Stipendienplätze sind ab sofort neu ausgeschrieben. Zuwandererkinder mit Wohnsitz in Hessen können die Ausschreibungsunterlagen unter www.start.ghst.de oder bei Dr. Kenan Önen erhalten. Die Bewerbungen müssen bis zum 01.06.2003 bei der Stiftung eingegangen sein. Neben der Selbstbewerbung der Schüler ist das Gutachten einer Lehrkraft oder des Schulleiters erforderlich.

Das Stipendienprogramm START ist Teil der Bildungsinitiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung für Zuwandererkinder in Hessen. Ein weiteres Projekt in diesem Rahmen ist ?Deutsch & PC?. Sämtliche Erstklässler im Frankfurter Gallus-Viertel erhalten aus Mitteln der Stiftung einen intensiven Sprachunterricht und bekommen Grundkenntnisse im Umgang mit Computern vermittelt. Durch frühzeitiges intensives Erlernen der deutschen Sprache sollen die Zukunftschancen der Kinder erhöht werden.

Kontakt:
Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Dr. Kenan Önen
Projektleiter Integration von
Zuwandererkindern und -jugendlichen
Lyoner Straße 15, Im Atricom
D-60528 Frankfurt/Main
Tel.:069-66 07 56-158
Fax.:069-66 07 56-258
E-Mail: oenenk@ghst.de
www.start.ghst.de