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Alt 29.05.2009, 10:01
Tilki1977
 
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Zitat von gelincik02 Beitrag anzeigen
Hast Recht. Aber das ist immer so .. wenn man in einem fremden Land ist klammert man sich mehr an seine eigene Kultur aus Angst, sie zu verlieren. Man möchte seinen Kindern die Kultur weitergeben und das ist gut so. Die Kinder können doch ihre eigene Kultur lernen und sich trotzdem in die deutsche Gesellschaft integrieren. Die Türkei hat sich verändert ja.. Aber die Türkei-Türken sind und waren immer in der Türkei, die mussten keine Fremdsprache lernen, die mussten auch nicht unter den härtesten Umständen ihr Geld verdienen.. Deren Kinder wachsen nicht zweisprachig auf und werden nicht mit 2 versch. Kulturen konfrontiert.
Natürlich gebe ich dir recht, diesen Phänomen gibt es bei jeder Nation, ich habe es in Canada gesehen. Da haben sich die deutschen zusammengerottet, das ist natürlich, fremde umgebung, sprachprobleme= angst vor dem neuen. Der beste spruch den ich damals gehört habe von einen Arbeiter. "Tilki kannst du nicht was machen, die behandeln mich hier wie einen Türken! Was bist du eigentlich für ein Landsmann?" Tilki: Meine Eltern kommen aus der Türkei. Ab da hat sich mein Arbeitsmaterial geweigert mit mir zu Arbteiten (das waren aber wirklich nur ausnahmen, ich kenne sehr viele deutsche die nichts gegen Ausländer haben).
Zurück zum Thema: Ich sehe alles was ich lerne als erweiterung meines Geistes an. Also die zweisprachigkeit, die fremde Kultur usw. Nur fällt mir auf das die Leute mehr das schlechte weiterleben als das gute. z.B. Viele von uns schämen sich die Tänze zu lernen, oder ein Musikinstrument zu lernen. Oder irgendetwas über die Region zu lernen aus welcher gegend sie kommen. Oder unsere Küche, sehr gesund und sehr lecker. Das alles verschwindet langsam, und das finde ich sehr, sehr schade. Dafür wird es immer wieder Tee Stuben geben, Ok spielen um geld usw. Du weisst schon was ich meine.