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Alt 11.09.2009, 11:26
Serhatx1970
 
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Daumen hoch Kontrolle durch Angst

Vier Arten von Journalismus - Kontrolle durch Angst
Kent Depesche 12/2003 – Aus dem Vorwort von Michael Kent

Es war keineswegs der Bedarf nach sensationellen Enthüllungen, nach einem speziellen Schreibstil oder einer individuellen Note, der eine alternative Zeitschrift erforderlich gemacht hätten. Ja, noch nicht einmal höchsteWerte wie absolute Wahrheit, Objektivität oder auch nur Aktualität. Nein, sogar der beste und wahrste Journalismus kann nämlich zerstörerisch wirken, auch die genialste Schreibe kann ein negatives Ergebnis hervorbringen. Ja noch nicht einmal die beste Absicht eines Herausgebers kann als entscheidendes Kriterium gelten, sondern einzig der Umstand, eine sicherere Umgebung zu schaffen, Hoffnung zu wecken, Angst zu mindern!
So manche Hochglanzmagazine mögen (vielleicht) ausgezeichnete Qualität aufweisen, ihre Artikel mögen (vielleicht) von professionellsten Autoren geschrieben, ihre Recherchen (vielleicht) wasserdicht und brandaktuell sein, und dennoch: Nachdem man ein typischesMainstreammagazin gelesen hat ... wie fühlt man sich da? Gestärkt, ermutigt, tatendurstig oder eher demotiviert, enttäuscht, niedergeschlagen, ohn-mächtig?
Das also ist, worauf es ankommt: Die Angst zu mindern und mitzuhelfen, eine sicherere Umgebung, eine sicherere Welt zu schaffen, während man nach bestem Wissen und Gewissen wahrheitsgemäß, aktuell und professionell berichtet.

Es gibt demzufolge VIER Arten von Journalismus:

Nr. 1. berichtet Falsches unter Angsterzeugung,
Nr. 2. berichtet Falsches unter Hoffnungserzeugung,
Nr. 3. berichtet Richtiges unter Angsterzeugung,
Nr. 4. berichtet Richtiges unter Hoffnungserzeugung.

Beispiel für Methode-1:
Krebs wird als zwingend tödliche Krankheit hingestellt, als die Bedrohung unserer heutigen Zeit, die erste Todesursache in Deutschland, z.B. durch erschreckend finstere Statistiken, neue schockierende „Forschungsergebnisse” durch das Betonen des Umstands, dass das Schicksal immer jüngere Menschen trifft, wie die 27-jährige Enkelin von Heinz Rühmann oder die Sängerin Anastacia.
Das wäre der ganz alltägliche, typische Nachrichtenjournalismus.

Methode-2:
Man verbreitet die Mär vom tödlichen Krebs bei zeitgleicher Hoffnungsvermittlung. Anastacia konnte gerettet werden, weil ihr Krebs frühzeitig erkannt worden war (sie hatte übrigens einen Krebs der Milchdrüsengänge, also eine Form der Geschwulst, die sowieso nur in der Phase der Konfliktlösung, der Heilung also auftritt, d.h. es wäre auch ganz ohne Behandlung alles in Ordnung gekommen, siehe Depesche 46/02). Es heißt, die Schulmedizin mache immer schneller immer größere Fortschritte, es bestehe Hoffnung, dass unsere Wissenschaftler die Formel finden, um die Geißel der Menschheit zu besiegen. Dies ist die niederträchtigste Art von „Journalismus”, denn sie lenkt den Leser von der Existenz der Wahrheit ab und macht ihm Hoffnung, wo es keine gibt: TraditionellerVerblendungsjournalismus zur subversiven, interessengesteuerten Kontrolle des „Pöbels”.

Methode-3
wäre der klassische „Enthüllunsgjournalismus” unter neuerlicher Angsterzeugung. Man dokumentiert die Lügen der Schulmedizin, entlarvt Chemotherapie als betrügerisch an den Mann gebrachte Chemieabfälle und Giftgasabkömmlinge, offenbart die Macht des schulmedzynischen Apparatemedizin- und Pharmakartells, zeigt Verflechtungen mit Krankenkassen und Politik, unermüdliche Lobbyarbeit sowie die Verbindungen zur Psychiatrie mit ihren geheimen Plänen, dieWelt subversiv zu kontrollieren. Man richtet die Scheinwerfer auf verborgene Seilschaften in Ernährungs und Medizinindustrie, auf gekaufte Forschung, manipulierte Universitätslehrpläne, gefälschte Studien usw.
Dies stürzt den Leser unter Umständen in Depressionen, Ohnmacht und Tatenlosigkeit, macht ihn aber zumindest zornig und schürt neuen Hass.

Methode 4:
Man informiert den Leser über berechtigte Hoffnung, darüber, dass Krebs keine tödliche Krankheit ist, dass er ein sinnvolles biologisches Geschehen darstellt, schildert den natürlichen Krankheits bzw. Heilungsverlauf, verweist auf sachbezogene Internetseiten und Bücher. Man mag die Gegenseite erwähnen, so dass eine Komplettansicht entsteht, doch man konzentriert sich nicht aufs Üble sondern auf Lösungen.
Resultat: Der Leser hat gute Nachrichten und damit Hoffnung erhalten, hat etwas hinzu gewonnen, fühlt sich besser, stärker, tatendurstiger und motiviert. Er möchte das Wissen dann weitergeben. Damit hat man die Welt ein wenig sicherer gemacht, hat die Angst vermindert – und genau das ist es,worauf es ankommt: Die Verminderung der Angst, denn die Welt ist bei weitem nicht so schrecklich, wie sie dem Massenmedienkonsument erscheinen muss.
Es gibt Hoffnung. Es gibt Lösungen. Es gibt gute Nachrichten.
Und wenn wir wollen, dass Menschen damit beginnen, eine bessere Welt zu erbauen, müssen wir diese Hoffnung wecken, müssen wir die Angst aus der Welt nehmen, die guten Nachrichten und die funktionierenden Lösungen weitergeben. Das ist die primäre, zentrale Aufgabe der Depesche und ihrer Bezieher! Wollen wir freie Wesen, freie Geister und letztlich eine freie Gesellschaft und Welt, dann sollten wir dazu beitragen, die Angst dort, wo sie unbegründet ist, zu minimieren und die Hoffnung dort,wo sie begründet ist, zu wecken [...]. Denn mit der Angst wird der Status Quo zementiert und mit der Hoffnung ein neues Zeitalter erbaut.
Lernen wir also zuerst die Mechanismen der Angst und der Angsterzeugung kennen, beschäftigen wir uns dann mit dem eigentlichen Krieg, der Eroberung unserer Gedanken, dem Krieg also, der mit und in unseren Köpfen geführt wird sowie einigen Hintergründen zum derzeit stattfindenden äußeren Krieg, um dann dazu zu kommen, wieman eine unsicher erscheinende Umgebung sicherer machen kann als dem einzigen Weg, der wirklich funktioniert, um eine bessere Zukunft zu erbauen.

Quelle: http://aufzurwahrheit.com/Vier-Arten...-durch-Angst-t