11.02.2015, 23:45
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Pegida verstärkt die rechte Gewalt
Islamgegner auf den Straßen und Nationalkonservative in der AfD: Fachleute sehen ein Klima, das Ursache ist für die starke Zunahme von Angriffen auf Asylbewerber.
VON T.STEFFEN
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Auffällig ist die starke Zunahme im vierten Quartal 2014, wie aus den Antworten der Regierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordnete Ulla Jelpke hervorgeht. In den drei Quartalen davor schlugen oder zündelten Täter im Schnitt 28 Mal – zwischen Oktober und Dezember zählten die Ermittler dann 67 Attacken. An der Spitze liegen Berlin und Sachsen, die nicht nur absolut, sondern auch im Vergleich zur Bevölkerungszahl die meisten Gewalttaten aufweisen. An dritter Stelle folgt Bayern.
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Das bayerische Vorra etwa fehlt in der Liste der Bundesregierung, was die Abgeordnete Jelpke scharf kritisiert: "Die Angaben der Bundesregierung sind mit Vorsicht zu genießen, da sie offensichtlich unvollständig sind", sagte sie. Das gilt ihrer Meinung nach auch für Berlin. So etwa tauchten die vielen Demonstrationen in den Ostberliner Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Köpenick in der Regierungsstatistik nicht auf.
Berlin ist auch ohne die Erwähnung der Proteste gegen die Asylbewerberunterkunft im Osten der Stadt Spitzenreiter bei rechtsextremistischen Attacken. "Es gibt in Berlin Stadtteile mit gefestigten rechtsextremistischen Strukturen", sagt Timo Reinfrank von der Amadeu Antonio Stiftung. Dort werde auch mehr Gewalt ausgeübt. Gerade Marzahn-Hellersdorf sei "ein Bezirk auf der Kippe".
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Quelle:
http://www.zeit.de/gesellschaft/2015...ngriffe-pegida
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