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Alt 23.09.2003, 12:11
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Standard Fossilien widerlegen Evolution

Es wird immer wieder behauptet, dass die Fossilien ein Beweis seien für Evolution. Dass man das auch anders sehen kann, geht aus dem neuesten Beitrag des Geologen Dr. John D. Morris in "Back to Genesis" hervor, den ich auszugsweise übersetzt habe:
Sind die Fossilien ein Beweis für Evolution?

Aus “Back to Genesis” von John D. Morris, April 2003.

Seit Jahrzehnten zeigt man den Studenten eine Zusammenstellung der Fossilien in Form einer vertikalen Darstellung von wirbellosen Meerestieren zu unterst, überlagert von Fischen, Amphibien, Reptilien, Säugetieren, und dem Menschen zu oberst. Man sagt, dass dies den Ablauf der Entwicklung zeige, wobei das unterste die Urzeit darstelle und das oberste die Gegenwart. Dies wird als tatsächlich abgelaufene Geschichte dargestellt.
Aus verschiedenen Gründen kann das nicht stimmen. Zunächst findet man die Fossilien von unten nach oben nicht in der Reihenfolge vom einfachen zum komplexen. Die untersten Fossilien enthalten ebenso komplexe Organismen wie heute lebende. Die Fossilien erscheinen in Wirklichkeit plötzlich, und zwar voll ausgebildet und funktionsfähig ohne einfachere Vorfahren in den tiefer liegenden Schichten. Bei näherem Hinsehen besteht der wichtigste Teil der Fossilgeschichte vorwiegend aus wirbellosen Meerestieren. Auch wenn man das erste Erscheinen der Wirbeltiere in einer Reihenfolge darstellen kann, so bilden diese eine Ausnahme. Sie sind normalerweise nur bruchstückhaft vorhanden.
Dann wird die Fossilgeschichte in den Schulbüchern so dargestellt, als ob alle Lebewesen von einem (oder wenigen) gemeinsamen Vorfahren abstammen würden. Aber im untersten System, dem Kambrium, befinden sich viele verschiedene Fossilien von mehrzelligen Organismen, die eine eigentliche Explosion des Lebendigen darstellen. Ohne jeden Vorfahren erscheinen plötzlich alle Stämme des Lebens, jede wichtigste Körperform, inbegriffen Wirbeltiere (Fische). Das plötzliche Erscheinen von verschiedenen Lebensformen stimmt nicht mit der Evolutionstheorie überein, die einen gemeinsamen Vorfahren vorhersagt.
Drittens stellt man fest, dass die verschiedenen Lebensformen ohne grosse Veränderungen bleiben, wenn man sie weiter nach oben verfolgt. Man hat dafür den Ausdruck „Stasis“ (Stillstand) geprägt. Einige der Körperformen sterben zwar aus, aber es erscheinen keine grundsätzlich neuen.
Das plötzliche Erscheinen der Lebewesen, die von Anfang an vorhandene Vielfalt und die Stasis sind keine Beweise für Evolution. Hingegen wird damit die Schöpfung von vielen Arten ganz im Anfang nahegelegt. Die verschiedenen Arten besitzen zwar eine beschränkte Möglichkeit der Anpassung an eine sich verändernde Umwelt, oder sie sterben aus.
Die Fossilien unterstützen den Flutgedanken. Zu unterst finden wir nur Meeresfossilien, erst weiter oben die Landlebewesen. Auf jeder Ebene gibt es vorwiegend Meerestiere, wobei nach oben mehr und mehr Fossilien von Landtieren eingestreut sind. Es gibt kaum ein besseres Zeugnis für das biblische Modell.