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Alt 04.12.2014, 02:15
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timeraiser timeraiser ist offline
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Welche eine Ironie, dass gerade jetzt die Türkei den Schulterschluss mit den Russen sucht. Das sind jene, die mit China zusammen Nordkorea decken. Das sind diejenigen, die Syrien vor den Angriffen der Weltgemeinschaft beschützt haben. Über Ukraine und Krim brauchen wir erst gar nicht viel schreiben.

Russen, Chinesen, Nordkoreaner, Syrer: In diese Reigen hat sich die Türkei ungeschickt reingestellt, in einer Zeit wo soviel schon böses über Muslime gelesen wird. Ironie des gewollten "Schicksals"?

Zurück zum Thema: Hier wird geschrieben, dass man den islamischen Glauben einfach wie Kleider ablegen kann. Seltsam nur, dass sich eine x-Mann starke Organisation gebildet hat, die den Leuten hilft, welche einen Ausweg aus ihrem Glauben suchen.
Irgendwie widerspricht sich allzu simple Einfachheit mit der Bürde eine Organisation zu Stemmen.

Nichts geht über Berichte von Aussteiger: Ich buddele tief, ich krabbel online gewieft. Bis dass es ein Bericht aus meiner Hand ein Schicksal aus Köln trieft.

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...-a-574458.html

Zitat:
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Und darüber, dass einige, die er gut kennt, der Ansicht sind, dass er sich eines Verbrechens schuldig gemacht hat. Denn Barino, der als 18-Jähriger erst Muslim und später Islamist wurde, hat dem Islam den Rücken gekehrt.

Und deswegen bleibt der Name der Straße, in der Barino lebt, ungenannt. Auch wenn Barino sagt: "Es sind meine besten Freunde gewesen, und sie sind nicht gewaltbereit."
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Fünf Jahre lang begleitete Cascais Barino; der erste Film, der aus dieser Beziehung hervorging, "Koran im Kopf", erzählte von der Radikalisierung Barinos. Der zweite, "Barinos Ausstieg" wird heute Abend im WDR ausgestrahlt.

Der vierte Teil der Geschichte schließlich ist noch nicht erzählt: Wie werden Barinos ehemalige Glaubensbrüder, seine Freunde von der Moschee, sein alter Imam auf den Film reagieren? Der Imam sagte schon im ersten Film: Wer sich öffentlich vom Islam lossagt, dem droht - theoretisch - die Todesstrafe.


Muss man in Deutschland im Jahr 2008 Angst haben, seine Religion zu wechseln und darüber zu sprechen?
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Die Abu-Bakr-Moschee in Köln, für radikale Tendenzen bekannt, wurde seine Heimat. Und schnell, vielleicht zu schnell, um es selbst zu bemerken, wurde aus dem einfachen Gläubigen ein Islamist. "Wir waren der Meinung", sagt Barino über seine Clique, "dass der Islam auch ein politisches System ist."
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Wir haben jetzt 2014. Irgendwie ist das Thema heißer als in den Jahre zuvor.


Wer die Filme gerne überfliegen möchte:

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https://www.youtube.com/watch?v=tIYVpLNoP44
Barino steigt aus: Koran im Kopf #2 Teil 1
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