Ich habe das Gefühl, dass ihr unter "Mobber" nur Erwachsene Menschen in Betrachtung zieht.
Dabei werden in Gegensatz zu den Opfern die Täter immer jünger und jünger.
Ich war noch vor einer Woche Zeuge einer Mobbingattacke, bei der Kinder im Alter von höchstens Zehn Jahren beteiligt waren.
Meistens geschieht das, wenn der Einzelne durch seine Gruppe unterstützt wird.Alleine sieht man selten Einen, der sich traut Jemanden grundlos anzupöbeln.
Auch bei diesem Vorfall waren es mehrere Jugendliche die sich auf Einen gestürzt hatten.
Sie bespritzen den Jungen mit Limonade und hauten ihn ununterbrochen auf den Kopf.
Sie bechimpften ihn, haben ihm seine Sachen weggenommen und solche Sachen.
Außer mir waren so viele Andere noch anwesend und das Traurige ist, dass bis auf mich wirklich keiner dem ein Ende sichern wollte.
Ich kann für solchen Handlungen keine Erklärungen finden. Es zeugt von Unreife und wird durch höchste Unzufriedenheit erzeugt. Wer unterdrückt wird, sucht nach Möglichkeiten zu unterdrücken. Wer geschlagen wird, gibt sich das Recht zurükzuschlagen.
Egal, wem hauptsache das ihm angetane Ungerechte wird beseitigt. Da wären wir schon bei Egoisten.
Mich regt es noch mehr auf, wenn weggeschaut wird.
Immer und Überall wird die Situation unterschätzt.
Mag sein, dass die Kinder durch Mich keine große Abschreckung erlitten haben, aber wenn sie bei all ihren Versuchen abgehalten werden, dann müsste es auch ein Ende geben, denke ich.
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