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Alt 22.01.2010, 05:47
philobesoffski
 
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Standard Die Zweifel der Königin, die keine waren...

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Zitat von Betriebssystem Beitrag anzeigen
Voll von Gedanken der Erinnerung lehnt der junge Philobesoffski seinen Körper gegen die Steine des Kamins, die ihm die Wärme geben, die er glaubte verloren zu haben.Vor sich hinmurmelnd fragt er sich nach dem Sinn seines Seins:"wer bin ich?Wer ist sie?Alles erscheint mir sinnlos und leer!Was täte ich wenn..?Was täte ich ohne meine Überzeugung, der Glaube an die Liebe?Wenigstens dieser Glaube begleitet mich auf meiner Reise durch das Leben.Wann kommt das Ende? Aber da sind ja noch die kleinen Freuden des Lebens, die mich trotz aller Zweifel auf diesem Erdengrund halten!Welche Wonne , das Lächeln meiner Verehrten!Doch was wäre, wenn all dies nur eine Illusion wäre?
Ach, welch Zweifel quälen mich in meiner Seele, derer zwei ich in mir trage?Wie soll ich gehen, nach Herz oder Verstand?Rasend vor Wut oder fromm wie ein Lamm?Die, die ich begehre,ist fern wie die Sonne!Die Welt soll an meinem Unglück teilhaben!Wenn nicht so, dann die Revolte!Niemand erkennt meine Qualen!!Immer wieder ist es die Hoffnung, die mich jeden Tag von neuem beginnen lässt..."

Plötzlich schüttelt er sich und schreit auf:
"Ich bin frei!"

Da ertönte die sanfte Stimme seiner Angebeteten aus dem Hintergrund:

"Nein, Du bist nicht frei!Ich werde immer bei Dir sein!"
Nur in der größtmöglichen Nähe, kann doch das größtmögliche Vertrauen sein.
Welch Glück mag das für jene sein, die leben, welch grenzenlose Freiheit in ihm steckt.
Voller Glück über des Lebens Geschenk, hoffend dass man nicht werde geweckt!
Die Hoffnung stirbt zuletzt und lebt ewig, ist sie doch das stärkste was einem noch bleibt.
Verliert nicht den Mut, verzweifelt nicht, auch wenn ihr habt erfahren viel Leid.
Alles Leid ist der liebe zu wenig, sie ist wie Balsam, lindert den Schmerz und heilt.
Sodass alles wird stehen in einem anderen Licht und du wirst sein rein.
Das edelste aller Gefühle, kann doch nur die Verschmelzung zweier Seelen sein.
Vertraut darauf dass sie in euch lebt und wenn die Zeit gekommen ist, euch dem Himmel hoch entgegen hebt.
Wie kann denn die Liebe eine Illusion sein, wo doch alles andere eine zu sein scheint.
Wer nicht an Wunder glaubt, der glaubt nicht an das Leben.
Wer nicht an die Liebe glaubt, der glaubt nicht an sich selbst.
So sagt, wer sonst hat alles erschaffen und lässt durch ihrer selbst daran teilhaben?

*küsst die hand der gnädigsten*

Geändert von philobesoffski (22.01.2010 um 06:14 Uhr).