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Alt 03.10.2009, 00:13
afrodlte
 
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Ich spreche nicht direkt aus eigener Erfahrung, jedoch musste mein Vater sich infolge der überflutenden Arbeitslosenwelle Anfang der 90er schriftlich um neue Arbeit bemühen, wobei er auf Anraten seine bisherigen Tätigkeiten bei 67 Stellen auf ein angegebenes Drittel reduzierte, und um Lücken auszufüllen die Beschäftigungen um einige Jahre ausdehnte. Aber selbst dies war oftmals zu viel.

In der Schule lernten wir, dass langjähriges Verweilen an ein und der selben Stelle zur Monotonie führen, und wir einen stetigen Wechsel in unseren Beruf einführen sollen, um dem entgegenzuwirken. Doch das wurde auf Ausflügen zu Betrieben stets verneint. Sämtliche Nachteile wurden aufgelistet, die dem neuen Arbeitgeber beim überfliegen des Lebenslaufes sofort in den Kopf schießen würden. Oft genug schon gehört.
Vor allem ist der Lebenslauf ja das auschlaggebende Argument, wenn es in der Ablehung heißt: Tut uns Leid, aber mit Ihren Qualifikationen kommen Sie bei uns nicht in Betracht

Aber mir steht zu dieser Stund auch nicht der Sinn danach, über dieses Thema zu debatieren.