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Alt 13.08.2009, 09:12
damia
 
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Zitat von Serhatx1970 Beitrag anzeigen
Ich denke das es das Schicksal in der Form wie wir es uns vorstellen nicht gibt es ist nur ein verzweifelter versuch sich miseren oder situationen zu erklären in denen man steckt und scheinbar keinen direkt einfluss darauf hat.
Ich glaube das die existenz und jede andere SItuation und/oder konstelation in diesem Universum auf Kausalitäteten beruht.

Also URSACHE UND WIRKUNG

Armut in anderen Ländern wird hervorgerufen durch Gesellschaften die in Saus und Braus leben.
Beispiel KInderarbeit der Neuzeit, wenn wir keine Produkte kaufen würden hinter denen Kinderarbeit steckt dann würde es diese mit der Zeit nicht geben. Also wir sind die Ursache dafür.

Alles was irgend jemand irgend wo auf diesem Planeten tut hat auf lange sicht gesehen eine wirkung auf die existenz des anderen. Beispiel Butterflyeffect, wo angeblich der Flügelschalg eines Schmetterling irgend wo ander einen Taifun auslösen könne.
>Die zusammenhänge gehen in den Bereich der fraktalen Chaosforschung und sind für den Menschen im Grunde nicht nachvollziehbar.

...

LG
Serhat

Hi Serhat,

Genau,
eine Folge von Actio Reactio.
Deinen ersten drei Abschnitten sind auch meine Meinung.
Bei Deinem Beitrag mußte ich ständig an Final Destination denken )

Der Butterfly-Effect müßte aber auch eine Ursache haben. Warum schlägt in Deinem beschr. Bsp. der Schmetterling gerade in dem Moment seine Flügel und löst nach einer Kettenreaktion von Ereignissen einen Tsunami aus und weiht Menschen dem Tode? ...um´s krass übertrieben darzustellen.

Das erinnert mich an das Warum-Spiel von kleinen neugierigen Kindern, die fragen,
"Papa? Warum fährst Du Auto?"
P: "Weil ich zur Arbeit muß, Schatz!"
"warum mußt Du zur Arbeit?"
P: "um Geld zu verdienen, Schatz!"
"warum muß Du Geld verdienen?"
P: "Damit Du was zu essen hast...Schatz!"
"Warum muß ich was zu essen haben?"
...

Irgendwann kennt Papa die Antwort selbst nicht mehr. Und dann wird´s interessant. ((:
Banales Beispiel, aber nur zum Vergleich.





(Was wieder dieser Beziehungsgeschichten betrifft...
Ist mehr Psychologie. Wenn die Vergangenheit des Menschen durch ein mentales Trauma geprägt ist, kann es sein, daß es sein gegenwärtiges Denken und Handeln prägt, dann hast Du darauf keinen Einfluß, nein. Aber die von Dir beschr. Frau könnte sich trotzdem noch auf ihre WIllenskraft verlassen, sich nicht von ihrer alten Beziehung beeinflussen lassen *zu wollen*, um glüclich zu werden. Das ist oft eine Einstellungs- und Umgangssache und wenn die vergangenen Erlebnisse nur "leichterer Natur" waren, d.h. keine Vergewaltigung, oder Schläge..., sondern nur bspw. Vernachlässigung oder Beschimpfung Anlaß gegeben haben, dich schlecht zu behandeln... ergo: dann ist es auch ihr Verschulden bei Trennung. Es lag in ihrer Hand und Du bist eher Opfer ihrer Reaktionen, weniger der ihres Exes. Wer leiden will leidet auch, läßt auch leiden,
wer das Glück sucht, wird sich von seiner Vergangenheit leichter lösen können oder es zumindest erst zu wollen, um es dann zu können.)