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garakedi 29.06.2010 18:20

Hallo ihr Sklaven
 
Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns."

Das wollen sie von dir: Hab Angst, glotz TV, konsumiere, gehorche, halt's Maul und träum weiter. Deshalb, sei mutig, schalte ab, verzichte, lehn dich auf, sag was und wach auf.

Nahm der Zentralbanker den Medienfürsten am Arm, halt du sie dumm, ich halt sie arm.

16.08.2010 11:21

Es ist alles nicht damit getan, äusserlich alles abzuschalten aber innerlich immer noch sklave über seine gewohnheiten und schlechten eigenschaften zu sein. Man neigt nunmal dazu sich von der gesellschaft, da man immer in kontak kommt, färben zu lassen und hat selten unterscheidungskraft. Man muss wagen sich über die normen emporzuheben und den weg zu nehmen, die nicht jeder nimmt. Denn im ersten augenblick sehen solche wege falsch aus. Dazu gehört viel eigenwille und mut. Und auch von seinen bequemen gewohnheiten abzulassen erfordert viel stärke, damit man nicht sklave von seinen negativen eigenschaften wird, sondern wirklich frei über sein bewusstsein (ich) herrschen kann. Fehlleitungen von instinkten und negativen einflüssen vom unterbewusstsein (neigungen), lassen den eigentlichen ziel trüben. Denn nur durch eine bewusste veränderung erlangt man die unterscheidungskraft und den blick hinter die fassade über die innnere und äussere scheinwelt.

antimedya 23.08.2010 23:29

......
 
Eins von vielen Gründen, warum der soziale Gedanke keine Verbreitung in der Masse gefunden hat, ist die Antiphatie gegenüber der Masse an Menschen, die wiederum nicht sehr unberechtigt ist, wenn man die ganze Zeit zuviel träumt(Abschaffung der sozialen Ungerechtigkeit mit Waffen, Bildung, Reformen, Philosophien, Ideologien..). Doch dadurch hat sich die Masse vom sozialen Gedankengut noch mehr distanziert(mittlerweile seit Jahrhunderten). Und noch trauriger ist es zu beobachten, dass gutgläubige Menschen in solchen Kreisen von angeblichen Sozialen wiederum für eigene Zwecke von egozentrischen Persönlichkeiten ausgenutzt wurden (abgesehen von einem Dutzend an Misshandelten und gestorbenen armen Geistern, oder anderen die sich das Leben zur Hölle gemacht haben).
Und zuallerletzt ist zuviel Planung und Theorie nicht mit paar Bildungsseminaren unter Studenten im Campus umsetzbar. Soviel an Entwicklung in solch kurzen Zeitabständen zu erwarten, ist peinliche Einschätzung gewesen. Wirtschaftlich war es vielleicht machbar, doch mit welchen Gesellschaftstrukturen/Philosophien/etc? Die soziale Bewegung hat sich selbst ins Knie geschossen, indem sie zu komplex gedacht und zu simpel agiert hat-
Und als Trostpreis darf man noch beobachten, wie derselbe Kreis sich selbst nationalistisch und antisozial verhält, an die falschen Waffen und Methoden greift, die ineffektivsten Prioritäten auf die Schlagzeile setzt (wie z.B "Hallo ihr Sklaven") , sich an unsozialen Machenschaften vergreift; sich selbst auslöscht, ob nun extern gelenkt oder nicht.


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