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felsefe05 25.02.2004 18:16

nu du! ...
 
das hast du schön gesagt.

Erwachsen ist in dem sinne wirklich relativ.
Viele haben unterschiedliche verständnisse darüber wofür erwachsen sein steht.
Das mag daher kommen, das jeder einen ganz anderen menschen als ideal für erwachsen sein hatte (Mama, Dad, Onkel, Jhon Wayne etc.)

Davon abgesehen wird kindern ja beim erziehen oft gesagt, was gemacht werden sollte und was nicht, dann mit dem zeigefinger zeigen und sagen das das kind sich erwachsen benehmen soll.
All dies prägen das bild des erwachsenen.

Aber das leben ist zu schön um nach bestimmten schemen zu leben.

Freiheit ist Erwachen sein.

felsefe05 25.02.2004 18:21

ein pickel wird nur so gross, wie ...
 
... man dran rumfummelt. :)

darya 25.02.2004 18:45

Liebster Fatih.
 
Du bist doch sonst ein sehr wortgewandter Mensch, nicht wahr? Dann solltest Du wirklich auf Deine Ausdrucksweise achten - manchmal formulierst Du so ungeschickt, dass Du Deiner eigenen Sache, in dem Fall GOTT, im Wege stehst. :)

Schau´ mal, was Du hier schreibst:

&gt&gtmal anders ausgedrückt :))

Naja der Christentum ist nicht falsch, immerhin kommt es ja auch von -&gtAllah nur es ist nicht der richtige weg.&lt- Das meinte ich mit falsch ich hoffe du gibst mir jetzt recht :)) hehe&lt&lt


Du findest sicherlich selbst heraus, was da nicht stimmen kann. :)

Also.

1. Würdest Du mir recht geben in der Annahme, dass es fast jede Theorie einen Knackpunkt gibt?

2. Würdest Du jede Theorie, die eine Undurchsichtigkeit oder einen Knackpunkt hat, vollkommen für nichtig und ungültig erklären? Auch wenn alles andere sehr logisch ist und auch bewiesen?


Antworte mir einfach darauf.


Und dann machen wir den Knackpunkt DER Evolutionstheorie fest (( die sich übrigens weiterentwickelt hat, wie eben so jede Theorie )).

Unser Knackpunkt ist die Behauptung, dass das Universum einfachso aus Zufall entstand, nicht wahr? Das würde für Dich nämlich bedeuten, dass die Evolutionstheoretiker GOTT ausschließen, ja?

Mach´ nun einmal Evolutionstheorie MINUS der Behauptung des Zufallssprinzips.

Was bleibt davon noch übrig?
SEHR viel, nicht wahr?

Würdest Du das sehr viele, was von dieser Theorie nun noch übrig ist, als völlig irrelevant betrachten, nur weil jemand nicht dazu in der ´Lage´ war, hinter alle dem GOTT zu sehen?

Es wäre schön, wenn Du einfach jede Frage, die ich Dir hier gestellt habe, beantwortest. :)


Bis bald, Fatih :)




sVy

25.02.2004 19:51

...und nun isser geplatzt? ;) o.T.
 
ohne Text

edelstahl 25.02.2004 21:13

Also, ich bin der Meinung, dass
 
Liebeskummer nicht anders empfunden wird, wenn man ein Erwachsener ist, wie man ihn bereits auch als Jugendlicher oder Kind empfunden hat.

Erwachsensein bedeutet für mich, dass man eine gewisse Reife erlangt mit der man die Dinge im Leben bewusster und vorausdenkender angeht, mit dem Wissen und der Fähigkeit, erkennen zu können, was man mit seinen Taten alles bewirken und verursachen könnte. Die Reife zu besitzen, um sein eigenes Verhalten gegenüber seiner Umwelt - insbesondere gegenüber seinen Mitmenschen - selbstdisziplinierter unter Kontrolle zu halten.

Es gibt Menschen, die mit weit über 20 Lebensjahren diese gewisse Reife nicht vorweisen können, während es gleichzeitg Menschen gibt, die sehr viel früher in ihrem Leben bereits mit dieser Reife Vieles geschaffen haben.

Und was ist mit dem Liebeskummer ...?

Hmmm ...

Vielleicht können wir mit dem Liebeskummer besser umgehen, ihn besser verdrängen, wenn wir Erwachsen sind ...

Aber die Schmerzen bleiben dieselben ...

Keine Ahnung ...

darya 26.02.2004 08:21

Guten Morgen, ...
 
...Liebes :)

Schön, dass Dir der persische Begriff für ´Gott´ so gefällt. Mir auch...

Sicher, da hast Du recht.
An Khoda zu glauben, ist auch ein emotionales Bedürfnis und wird von Atheisten oft als GEGENargument für seine Existenz genutzt: ´Es ist nur die menschliche Schwäche und der Wunsch nach einem höheren Sinn im Leben, der einen an Gott glauben lassen will...´

Ich kann dieses emotionale Bedürfnis nicht bestreiten, weil er vorhanden ist. Aber na und? Das ist immer noch kein Beweis gegen seine Existenz.
Vielleicht ist dieses fast bei jedem angeborene Gefühl & die Frage nach der Existenz nach einem höheren Wesen ja gerade ein Beleg dafür, dass wir das geheime Wissen und den Glauben an Gott schon in uns inne haben... :)

Meine Liebe zu Gott spielt eine sehr große Rolle in meinem Leben...

Dadurch, dass ich ihn so liebe, liebe ich auch seine Geschöpfe...



Guten Morgen zusammen :)





sVy

darya 26.02.2004 08:30

Manchmal...
 
...denke ich, Erwachsensein bedeutet, mit sich und der Welt im Reinen sein. Wenigstens für wenige Augenblicke zu erkennen, dass Du alles bist und Alles Du.

Dass man fähig ist, auf seine Gefüle zu lauschen und mit ihnen zu reden.

Dass man dazu fähig ist, auf die Zeichen der Jahreszeiten zu hören... Vielleicht will der Wind Dir etwas mitteilen?

Dass man fähig ist, sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen, um aus ihm heraus seine kleine Welt zu erschließen und lieben zu lernen...

Dass man es geschafft hat, die Knoten im Herzen so weit zu öffnen, dass man endlich dem Prinzip der Nächstenliebe folgen kann...

Erwachsensein bedeutet vielleicht auch, seinen Eltern zu verzeihen & die Schuld für das gegenwärtige Versagen nicht mehr auf ihre Erziehung zu schieben...

Vielleicht bedeutet es auch, sich zu verzeihen und mit leuchtenden Augen einen besseren Weg zu gehen...

Wenn dem so ist, dann haben wir eigentlich nicht genug Zeit, um Erwachsen zu werden...

...Nur Zeit genug, um eines Tages in der Gesellschaft zu funktionieren - als nützliches, arbeitendes, zahlendes Glied, oder?


Wenn ich mal groß bin, will ich ein guter Mensch sein... *smile*







sVy

rhizome 26.02.2004 09:02

Mal abgesehen davon, daß ...
 
...dieses Thema beim besten Willen kein philosohisches ist, vielmehr ein psychologisches bzw Liebe-Flirt-kompatibles .... habe ich noch nie verstehen können, wie und warum Menschen sich mit 18 plötzlich als "erwachsen" empfinden.
Also ich fühle mich bewusstseins-technisch nicht viel anders als ich mich mit 15 gefühlt, vielleicht sind mir viel mehr Dinge jetzt einfach gleichgültig, vielleicht lasse ich eher mal fünfe gerade sein, vielleicht sind meine Erwartungen an die Welt und vor allem die Mitmenschen bescheidener geworden, leider.

Aber die Turbulenzen des Gefühlslebens, sind dieselben geblieben: ähnliche Komplexe, ähnliche Ängste, ähnliche Freuden, ähnliche Träume - also grundlegend hät sich tatsächlich garnix geändert - heisst das nun, ich stagniere? - es wurden lediglich die intellektuellen Rationalisierungs- und Beschwichtigungsstrategien verfeinert, um diese Turbulenzen und Schwächen so schnell wie möglich hinter sich lassen oder gar in das Leben integrieren zu können - schliesslich haben "Erwachsene" gesellschaftlich zu funktionieren - und Kinder nicht, die glücklichen.

:-)))

rhizome 26.02.2004 09:08

Gratulation !
 
Hiermit hast du es geschafft, auch das hehre PHilosophieforum mit diesem hochbrisanten (*gähn*) Thema zu infizieren.

Türk erkegin en büyük derdi zaten tanimadigi kari kizlarin uckuru ...

:-)

26.02.2004 11:49

o.T.
 
ein biologe sagte einmal: (mutationstheorien besagen etwa folgendes aus: man nehme einen hammer und schlage damit kräftig auf einen wecker ein und behaupte anschliessend, dass dieser nun viel besser funktioniere)


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